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Der Begriff „Anilingus“ (auch häufig „Rimming“ genannt) stammt aus dem Lateinischen „anus“ für After und dem Wort „lingere“, was „lecken“ bedeutet. Er beschreibt eine sexuelle Praktik, bei der der Mund zur Stimulation des Analbereichs eingesetzt wird. Obwohl diese Methode in vielen Kulturen weiterhin als Tabuthema gilt, hat Anilingus in der breiten Diskussion über Sexualität einen Platz gefunden. Selbst in Regionen mit der Postleitzahl 80430 (München) und darüber hinaus wird immer offener über solche Vorlieben gesprochen.
Für viele Paare ist Anilingus eine Form besonders intensiver Intimität. Die Region um den After ist äußerst empfindlich und mit vielen Nervenenden versehen, weshalb sanfte Berührungen und Reize dort sehr stimulierend sein können. Das Gefühl der völligen Hingabe und die besondere Intensität dieser Berührungen machen den Reiz der Praktik aus.
Zusätzlich liegt in der Überschreitung von kulturellen Tabus für manche Menschen eine gewisse erotische Spannung. Das Unbekannte zieht viele an; schließlich ist die sexuelle Fantasie ein Ort, an dem man sich spielerisch entfalten kann. Wer experimentierfreudig ist, kombiniert dies vielleicht sogar mit Rollenspielen wie Klinikerotik, wo Untersuchungen in diesem Bereich Teil des Szenarios sein können.
Hygiene ist beim Anilingus besonders wichtig. Da hier der Mund in Kontakt mit dem Analbereich kommt, sollte vorab auf gründliche Sauberkeit geachtet werden. Duschen oder ein eventuell vorsichtiger Einlauf können Bestandteil einer guten Vorbereitung sein. Wer ganz sicher gehen möchte, kann auch ein Lecktuch (Dental Dam) verwenden.
Bevor es losgeht, sollten beide Partner offen über ihre Erwartungen und Grenzen sprechen. Dies gilt insbesondere, wenn man sich in komplexeren Beziehungsdynamiken bewegt, wie etwa als Kajira (Sklavin) in einer Goreanischen Beziehung, wo Hygiene und Dienstbereitschaft oft Hand in Hand gehen. Eine offene Kommunikation stärkt die gegenseitige Vertrauensbasis.
Anilingus kann auf vielfältige Art und Weise erfolgen. Zu Beginn kann es hilfreich sein, sich langsam heranzutasten. Weiche, kreisende Bewegungen der Zunge, sanftes Saugen oder auch kleine Küsse rund um den Analbereich sind nur einige Beispiele.
Eine entspannte Atmosphäre ist dabei essenziell. Manche Menschen kombinieren Anilingus gerne mit anderen Formen der Stimulation. Dies kann die Lust steigern und sorgt für ein besonders intensives Erlebnis, das manchmal sogar so überwältigend ist, dass danach spezielle Praktiken wie PostOrgasmTorture (Überreizung nach dem Höhepunkt) als angenehm oder quälend-lustvoll empfunden werden können.
Obwohl bei guter Hygiene das Infektionsrisiko relativ gering bleibt, gibt es dennoch einige Punkte zu beachten. Bei offenen Wunden oder Entzündungen sollte man auf Anilingus verzichten. Regelmäßige gesundheitliche Check-ups helfen dabei, Risiken zu minimieren.
Verantwortungsbewusstes Verhalten und gegenseitige Rücksichtnahme sind der Schlüssel. Wer sich umfassend informiert, schöpft aus dem Wissen Sicherheit und kann so die Grenzen gemeinsam neu ausloten.
In einer Zeit, in der sexuelle Offenheit immer häufiger thematisiert wird, rückt auch Anilingus stärker ins Gespräch. Viele Paare entdecken diese Praktik als eine weitere Facette ihrer partnerschaftlichen Intimität. Dabei spielt oft der Johannistrieb eine Rolle – jene alte Bezeichnung für das erwachende sexuelle Verlangen, das Menschen dazu bringt, neue Wege der Lust zu erkunden.
Allerdings ist Anilingus keinesfalls ein „Muss“, sondern lediglich ein Angebot. Wer neugierig ist, kann sich ganz bewusst an das Thema herantasten. Am Ende zählt immer das beiderseitige Einverständnis und die Freude am Experimentieren.
Ist Anilingus unhygienisch?
Bei entsprechender Vorbereitung (Duschen, Reinigung) ist es nicht unhygienischer als andere Sexpraktiken. Der Ekel davor ist oft kulturell bedingt.
Wie schmeckt es?
Ein sauberer Anus schmeckt neutral bis leicht nach Haut. Eigengeschmack entsteht meist durch Schweiß oder mangelnde Hygiene.
Kann man davon krank werden?
Es besteht ein Risiko für die Übertragung von Darmbakterien (E. Coli) oder Geschlechtskrankheiten (HPV, Herpes, Hepatitis A). Impfungen und Lecktücher bieten Schutz.
Anilingus ist ohne Frage eine intime und oft tabuisierte Praxis. Für viele Menschen eröffnet sie jedoch einzigartige erotische Möglichkeiten, die über das rein Körperliche hinausgehen. Wer neugierig ist, diese Erfahrung mit einem geliebten Menschen zu teilen, sollte sich vor allem Zeit nehmen, auf Hygiene und Wohlbefinden achten und offen kommunizieren.
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![]() | Author: Daniel Krämer M.A. in Digital Sociology, Lead Tester und Experte für Dating-Produkte und Trends |