ATM steht für „Ass to Mouth“: Ein Gegenstand oder Körperteil wird zunächst anal eingeführt und anschließend oral stimuliert. Der Tabu-Charakter kann reizvoll sein, setzt jedoch klare Absprachen zu Hygiene und Grenzen voraus. Unverzichtbar sind Barrieren und Reihenfolgen – ungeschützte Varianten, die teils mit Bareback assoziiert werden, erhöhen die Risiken deutlich.
Tabubrüche werden oft als aufregend erlebt; Medien prägen Vorstellungen von Erotik. Mit wachsender Pornokompetenz fällt es leichter, gezeigte Inhalte von eigener Praxis zu unterscheiden und informierte, konsensuale Entscheidungen zu treffen.
Zentrale Punkte: sorgfältige Reinigung, Barrieren (Kondome, Dental Dams), Toy-Desinfektion, ggf. Handschuhe. Strikte Reihenfolge (z. B. nicht ohne Schutz vom Analen zum Oralen), frische Überzüge beim Wechsel und Pausen bei Infekten. Nur gesund, einvernehmlich und ohne Druck experimentieren.
Für manche entsteht der Reiz aus Grenzerfahrung und Vertrauen. Ähnlich wie bei Spielarten mit Dominanz-Komponente – z. B. dem klassischen UebersKnieLegen – gilt: Intensität setzt Achtsamkeit, Safewords und Nachsorge (Aftercare) voraus.
Schrittweise nähern, Grenzen und Safeword festlegen, langsam starten. Auf Körpersignale achten, jederzeit stoppen können. Komfort geht vor Experiment.
Toys erlauben fein dosierte Intensität; mit Kondomen überzogen und gereinigt sind sie oft praktischer. Impact-Elemente (z. B. Backpfeifen) oder szenische Settings können getrennt vom ATM-Aspekt gestaltet werden, um Hygiene zu wahren.
In sexualpositiven Communities werden Neigungen offen diskutiert; andere Umfelder bleiben zurückhaltend. Fantasie und Darstellung in Orten wie einem Sexkino unterscheiden sich von der Realität im Schlafzimmer – Konsens und Sauberkeit haben Vorrang.
ATM polarisiert zwischen Faszination und Vorbehalten. Wer ausprobiert, setzt auf Hygiene, Barrieren, Kommunikation und Einvernehmlichkeit. So bleibt das Erlebnis lustvoll und respektvoll.
Für unverbindliche Kontakte und ehrlichen Austausch: Fremdgehen69 – offen, diskret und neugierig auf neue Erfahrungen.
![]() | Author: Daniel Krämer M.A. in Digital Sociology, Lead Tester und Experte für Dating-Produkte und Trends |