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Blindfolded - Was bedeutet dieser Erotik Begriff bzw Sex?

Definition und Grundlagen

Der Begriff „Blindfolded“ beschreibt das Sexspiel mit Augenbinde, bei dem eine Person während des Geschlechtsverkehrs oder erotischen Vorspiels die Sicht entzogen bekommt. Dieses Mittel der Sinnesentziehung kann sehr anregend sein, da das Fühlen, Hören und Riechen plötzlich in den Vordergrund rücken. Indem die Augen verbunden werden, erlebt man eine gesteigerte Spannung und Intensität: Man weiß nie genau, was als Nächstes geschieht. Das macht das Ganze prickelnd und reizvoll.

Warum eine Augenbinde?

Eine Augenbinde kann eine interessante Möglichkeit bieten, die erotische Spannung zu steigern. Sie nimmt den Blick auf die Umgebung, sodass man sich voll und ganz auf die körperlichen Empfindungen konzentrieren kann. Da die Augen nicht mehr verfügbar sind, wird man sensibler für Berührungen, Temperaturwechsel und Töne. Bereits kleine Berührungen können intensiver wahrgenommen werden, was den Kick deutlich erhöht.

Ob man diese Erfahrung zum ersten Mal macht oder sie Teil eines fortgeschrittenen BDSM-Spiels ist – es lohnt sich, die Faszination von Blindfolded-Elementen zu entdecken. Viele Paare, die es ausprobieren, berichten von einer neuen Dynamik in ihrer Beziehung. Dabei ist Vertrauen das A und O: Nur wenn sich beide Partner sicher und entspannt fühlen, kann eine Augenbinde ihren erotischen Charme voll entfalten.

Psychologische Aspekte

Blindfolded-Sex geht nicht nur um körperliche Luststeigerung, er berührt oft auch psychische Komponenten. Zum einen kann das Gefühl, sich dem Partner oder der Partnerin „auszuliefern“, eine intensive Nähe schaffen. Zum anderen hat man gerade in diesem Zustand die Möglichkeit, vollkommen in der eigenen Fantasiewelt abzutauchen. Da der visuelle Reiz entfällt, konzentriert sich die Wahrnehmung auf Gefühle und Gedanken.

Zudem kann die Verwendung einer Augenbinde gewisse Hemmungen abbauen. Wer sich für unangenehm oder unattraktiv hält, muss sich bei verbundenen Augen weniger Sorgen über sein Aussehen machen. Manche Menschen empfinden das als befreiend, weil sie sich sicherer fühlen, wenn der Fokus auf dem Tastsinn liegt. Aber auch die aktiv gebende Person muss sich in eine verantwortungsvolle Rolle einfinden, schließlich trägt sie dafür Sorge, dass es dem Partner oder der Partnerin gutgeht und die Sicherheit gewahrt bleibt.

Tipps für ein sicheres Blindfolded-Erlebnis

1. Die richtige Atmosphäre

Sucht euch einen ruhigen Ort, an dem ihr ungestört seid. Dimmt das Licht oder schaltet es ganz aus, wenn ihr zusätzlich für Stimmung sorgen möchtet. Düfte, leise Musik und eine angenehme Raumtemperatur runden die Atmosphäre ab.

2. Kommunikation

Obwohl bei verbundenen Augen die direkte Reaktion im Gesicht nicht zu sehen ist, bleibt Kommunikation essenziell. Vereinbart ein Safeword oder Signal, um das Spiel jederzeit abbrechen zu können, falls es unangenehm werden sollte. Teilt einander mit, welche Berührungen sich gut anfühlen und was zu weit geht.

3. Das passende Material

Augenbinden können aus seidigen Tüchern, elastischen Masken oder speziellen BDSM-Bändern bestehen. Wichtig ist, dass das Material nicht reibt oder einschneidet. Am besten testet ihr zuerst, ob ihr euch mit dem Tragen einer bestimmten Augenbinde wohlfühlt, bevor es ins eigentliche Spiel geht.

4. Steigerung der Sinne

Setzt verschiedene Reize ein, um das Blinde-Sein noch intensiver zu gestalten: Wechselt Berührungen mit Federn, Eiswürfeln oder einem wärmenden Massageöl ab. So kann die Person mit der Augenbinde jede Emotion viel stärker spüren. Achtet darauf, langsam vorzugehen und immer auf die Reaktionen des Gegenübers zu achten.

Kulturelle und historische Einordnung

Sexuelle Praktiken, die auf dem Entzug eines Sinnes basieren, sind keineswegs eine Neuheit. Schon in alten Liebeslehren findet man Hinweise darauf, dass das Weglassen eines Sinnes, beispielsweise durch Augenbinden, das Lustempfinden steigern kann. Dabei ging es meist darum, vorübergehend Kontrolle abzugeben oder die Lust bewusst zu steigern. Im Unterschied zu anderen BDSM-Praktiken wird beim Blindfolded vordergründig mit der Unsicherheit und dem Überraschungsmoment gespielt, nicht unbedingt mit Schmerz oder Unterwerfung.

Heutzutage gehört „Blindfolded“ in vielen Schlafzimmern zum erotischen Repertoire – ganz ohne, dass man sich in eine BDSM-Schublade stecken muss. Es ist längst salonfähig geworden und verdankt seine Beliebtheit der Tatsache, dass die Hemmschwelle zum Ausprobieren meist nicht so hoch ist wie bei komplexeren BDSM-Techniken.

Vorteile und mögliche Risiken

Der große Vorteil der Blindfolded-Praktik liegt in der verstärkten Sinneswahrnehmung sowie einer neuen Perspektive auf vertraute Handlungen. Statt routiniertem Ablaufen kann ein bekanntes Vorspiel komplett neu erlebt werden. Doch wie bei allen erotischen Spielarten gilt: Sicherheit und Wohlbefinden gehen vor. Wer sich unsicher fühlt oder das Gefühl hat, dem Partner eventuell zu sehr ausgeliefert zu sein, sollte pausieren oder darauf verzichten.

Wird Blindfolded einvernehmlich praktiziert, kann es das Vertrauen zwischen den Partnern stärken. Wichtig ist, dass alle Beteiligten offen und ehrlich miteinander umgehen. Vorsicht ist geboten, wenn man zu Beklemmungsgefühlen neigt: In solchen Fällen ist es ratsam, nur kurzzeitig die Augen zu verbinden oder es langsam anzugehen.

Fazit und Ausblick

Blindfolded-Sex öffnet die Tür zu neuen Wahrnehmungen und intensiven Erlebnissen. Ob als fester Bestandteil der Partnerschaft oder als spontane Idee: Das Gefühl, sich ohne Sehvermögen auf den Partner oder die Partnerin einzulassen, kann aufregend und bereichernd sein. Dabei sollten stets gegenseitige Rücksichtnahme, Achtsamkeit und eine klare Kommunikation im Vordergrund stehen.

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