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Als „Dogging“ bezeichnet man sexuellen Kontakt an öffentlichen Orten, häufig im Freien, oft in der Nähe von Parkplätzen oder Waldwegen. Der Begriff findet seinen Ursprung mutmaßlich in Großbritannien, wo solche Treffen seit den 1990er-Jahren an Beliebtheit gewannen. Die Teilnehmenden treffen sich bewusst außerhalb der eigenen vier Wände, um einen besonderen Kick und Nervenkitzel zu erleben. Unter Dogging-Veranstaltungen findet man alles von spontanen Paar-Aktionen bis hin zu verabredeten Gruppen-Treffen, bei denen verschiedenste Praktiken ausgelebt werden – von sanftem Petting bis hin zu intensivem Oralverkehr wie dem Kehlenfick (DT).
Viele Menschen empfinden Dogging als aufregend, weil es mit dem Reiz des Verbotenen und des Tabubruchs verbunden ist. Die Vorstellung, in freier Natur intim zu werden und dabei möglicherweise beobachtet zu werden oder selbst andere Paare zu beobachten, kann für manche einen besonderen Nervenkitzel darstellen. Gleichzeitig sind damit natürlich gewisse Risiken verbunden, denn Sex in der Öffentlichkeit kann rechtliche Konsequenzen haben und sollte daher nur in abgeschiedenen Gegenden und mit Rücksicht auf Außenstehende stattfinden.
Dogging kann ganz unterschiedliche Formen annehmen. Häufig treffen sich Paare oder Einzelpersonen, um sich an einer vereinbarten Stelle zu vergnügen. Manche bevorzugen es, zuzusehen, während andere sich besonders dadurch erregen, von außenstehenden Beobachtern begutachtet zu werden. Während man bei einem Webcamgirl die voyeuristische Lust sicher von zu Hause aus befriedigt, ist beim Dogging die physische Nähe und das Risiko der Entdeckung zentral. Die Teilnahme kann passiv bleiben oder aktiv sein, wenn man sich einmischt und mitmacht.
Häufig werden über bestimmte Foren oder soziale Netzwerke gezielte Dogging-Treffs verabredet. Auf der anderen Seite gibt es auch spontane Situationen, in denen Paare ihre Lust am Dogging entdecken. Sie fahren zu bekannten Plätzen und warten darauf, ob sich andere Gleichgesinnte zeigen.
Wie bei allen erotischen Aktivitäten, die mit wechselnden oder unbekannten Personen stattfinden können, sollten beim Dogging bestimmte Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden. Safer Sex spielt eine große Rolle. Da es im Freien oft an Komfort mangelt und die natürliche Lubrikation durch Kälte oder Aufregung schwanken kann, ist die Mitnahme von Gleitgel ratsam. Zudem sollte auf Hygiene geachtet werden; zur Pflege gereizter Hautpartien nach dem Outdoor-Abenteuer greifen manche auf beruhigende Mittel wie Nachtkerze zurück.
In vielen Gesellschaften stößt Dogging auf gemischte Reaktionen. Manche Menschen sehen es als harmlose Auslebung sexueller Freiheit, andere empfinden es als moralisch verwerflich. Auch aus rechtlicher Sicht können in vielen Ländern Strafen drohen, wenn man öffentlich beim Sex ertappt wird und Dritte sich daran stören. Daher ist Diskretion das A und O. Viele Teilnehmende halten sich daher an Orte, die abgelegen liegen.
Ein zentraler Bestandteil beim Dogging ist das Spannungsfeld zwischen Voyeurismus und Exhibitionismus. Auch Paare, die ansonsten nur in den eigenen vier Wänden aktiv sind, können sich vom Kick der Öffentlichkeit angezogen fühlen. Um auf begrenztem Raum, wie etwa der Motorhaube eines Autos, maximale Intimität zu ermöglichen, eignen sich flexible Positionen wie die Y‑Stellung besonders gut. Das Bewusstsein, möglicherweise gesehen zu werden, kann die sexuelle Erregung steigern.
Wer neugierig geworden ist und Dogging ausprobieren möchte, sollte sich zunächst informieren, an welchen Plätzen entsprechende Treffen stattfinden. Diskrete Online-Communities können dabei helfen. Am Anfang empfiehlt es sich, eventuell nur als Zuschauer vorbeizukommen. Wichtig ist, sich an mögliche Spielregeln der Gruppe zu halten, Einverständniserklärungen einzuholen und stets auf Rücksichtnahme zu achten.
Ist Dogging legal?
Das hängt vom Land und der Situation ab. In Deutschland ist Sex im Freien an sich nicht strafbar, kann aber als "Erregung öffentlichen Ärgernisses" (§ 183a StGB) geahndet werden, wenn sich andere Personen dadurch gestört fühlen.
Wie finde ich Dogging-Plätze?
Es gibt spezielle Internetforen und Websites, auf denen beliebte Treffpunkte (oft Parkplätze an Wäldern oder Autobahnen) ausgetauscht und bewertet werden.
Muss ich beim Dogging mitmachen?
Nein. Ein wichtiger Grundsatz ist, dass niemand zu etwas gezwungen wird. Viele Teilnehmer sind reine Voyeure ("Spanner") und schauen nur zu. Ein "Nein" oder geschlossene Autofenster sollten immer respektiert werden.
Dogging kann aufregend sein und für viele Menschen eine reizvolle Variante darstellen, das Liebesleben zu bereichern. Trotzdem sollten Sicherheit, gegenseitiger Respekt und Freiwilligkeit stets an erster Stelle stehen. Wer die Natur und das Abenteuer liebt, könnte in Dogging eine spannende Ergänzung finden.
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![]() | Author: Daniel Krämer M.A. in Digital Sociology, Lead Tester und Experte für Dating-Produkte und Trends |