Drooling beschreibt im erotischen Kontext eine sexuelle Vorliebe oder Handlung, bei der der Speichel selbst oder das Sabbern an sich eine erregende Wirkung hat. Manchmal geht es nur um die Vorstellung, manchmal um den tatsächlichen Kontakt mit Speichel. Für manche Personen hat die erhöhte Speichelbildung etwas besonders Sinnliches, da sie oft in Verbindung mit starken Gefühlen der Hingabe, Lust oder Kontrolle stehen kann.
Auf den ersten Blick mag das Sabbern ungewöhnlich erscheinen. Doch wie bei vielen erotischen Praktiken gilt auch hier, dass individuelle Vorlieben und Fantasien sehr verschieden sind. Manche Menschen empfinden die Vorstellung, den Speichel des Partners oder der Partnerin zu sehen und zu spüren, als intensiv und stimulierend, andere fühlen sich davon eher irritiert. Drooling kann natürlich auch ohne jegliche sexuelle Konnotation auftreten, zum Beispiel im Schlaf. In diesem Artikel geht es jedoch gezielt um das erotische Moment, das manche mit Speichel und Sabbern assoziieren.
Speichel hat in verschiedenen Kulturen unterschiedliche Bedeutungen. Im rituellen Kontext oder in spirituellen Praktiken wird Speichel häufig als Essenz betrachtet, die die Kraft einer Person transportiert. Obwohl dies heute in vielen Gesellschaften in Vergessenheit gerät, bleibt ein gewisses mystisches Element – schließlich ist Speichel ein sehr intimer Bestandteil des menschlichen Körpers. Dass dieses intime Element dann auch eine sexuelle Komponente besitzen kann, liegt nahe.
Darüber hinaus sind Körperflüssigkeiten, inklusive Speichel, in vielen erotischen Fantasien präsent. In diversen Kulturen finden sich Hinweise darauf, dass Austauschen von Flüssigkeiten durchaus etwas Sinnliches hat. So betrachtet kann Drooling auch als Steigerungsform des intensiven Küssens verstanden werden, bei dem man sich ganz bewusst auf die Sinnlichkeit des Speichels konzentriert.
Psychologisch gesehen kann Drooling in der Erotik verschiedene Bedeutungen annehmen. Für manche Menschen steht dabei der Kontrollverlust im Vordergrund: Das Hingeben an die Lust oder die Lust am Beobachten des Partners, wie dieser sich ganz seiner Erregung hingibt. Sabbern kann dann gleichbedeutend sein mit völliger Entspannung oder etwa einem lustvollen Kontrollverlust.
Andere Menschen empfinden es als besonders intim, wenn sie die Speicheltropfen ihrer Partnerin oder ihres Partners spüren und sehen. Ebenso kann Drooling mit dem Reiz des Verbotenen in Verbindung gebracht werden, da Sabbern in vielen sozialen Situationen als peinlich und tabuisiert gilt. Das Tabu nun in einem geschützten Raum bewusst zu brechen und stattdessen als lustvoll zu erleben, steigert für einige den Kick.
Wie bei jeder erotischen Vorliebe ist eine offene Kommunikation zwischen den Beteiligten entscheidend. Wer Drooling ausprobieren möchte, sollte dies klar ansprechen und die Wünsche sowie Grenzen der Partnerin oder des Partners berücksichtigen. Oft reicht schon ein längeres, intensives Küssen, um den Speichelfluss zu steigern und neue Sinnesempfindungen zu wecken. Für viele ist das Zusammenspiel von Berührungen, Leidenschaft und dem gezielten Einsatz von Speichel das Entscheidende.
Mitunter kommt dabei das Spiel zwischen Dominanz und Unterwerfung ins Spiel. Der Speichel kann ein sichtbarer Ausdruck davon sein, dass sich eine Person völlig fallen lässt, oder umgekehrt volle Kontrolle über einen Moment hat. Das kann zum Beispiel in BDSM-Szenarien integriert werden. Wichtig bleibt, dass alle beteiligten Personen sich dabei wohlfühlen und einvernehmliche Regeln festgelegt werden.
Beim Austausch von Körperflüssigkeiten ist Hygiene ein wesentlicher Punkt. Drooling selbst ist in der Regel unbedenklich, sofern niemand unter ansteckenden Krankheiten leidet und alle sich ihrer gesundheitlichen Situation bewusst sind. Dennoch sollte man in Beziehungen, insbesondere wenn mehrere Partner im Spiel sind, regelmäßig Gesundheitschecks durchführen lassen. So kann man die schönen Seiten der Lust mit gutem Gewissen genießen.
Darüber hinaus sollte man beim Ausprobieren dieser Praktik auf das klare Einverständnis aller achten und gegebenenfalls ein Safeword vereinbaren, falls Drooling Teil eines größeren Rollenspiels im BDSM-Bereich sein sollte. Letztendlich geht es darum, neue, aufregende Impulse in das Liebesleben zu integrieren, ohne den gegenseitigen Respekt und die Sicherheit zu vernachlässigen.
Wie bei allen erotischen Vorlieben ist Drooling nichts, was automatisch jedem gefallen muss. Während einige das Spiel mit Speichel äußerst erregend finden, fühlen sich andere davon abgeschreckt oder sogar abgestoßen. Genau deshalb ist die ehrliche Kommunikation so wichtig. Offene Gespräche über Wünsche, Grenzen und Erwartungen schaffen Vertrauen und eröffnen spannende Möglichkeiten, Neues auszuprobieren.
Gleichzeitig sollte man niemals vergessen: Wer etwas ausprobieren möchte, muss sich dafür nicht rechtfertigen, solange es im gegenseitigen Einvernehmen geschieht. Erotik lebt von Neugier und Offenheit. Ob man dabei Drooling in die Liebesspiele einbindet, bleibt jedem selbst überlassen. Am Ende zählt, dass die gemeinschaftliche Erfahrung für alle Beteiligten sensationell, stimmig und verantwortungsbewusst abläuft.
Drooling kann eine außergewöhnliche Bereicherung für das Liebesleben sein, wenn beide Partner eine Vorliebe dafür entdecken oder offen dafür sind, neue Reize zu erkunden. Es ist ein Beispiel dafür, wie unterschiedlich und vielschichtig sexuelle Vorlieben sein können und wie individuell deren Umsetzung ausfällt. Wer Gefallen an Sabbern und der Faszination Speichel findet, darf dies durchaus ausleben, solange alle beteiligten Personen den gleichen Wunsch haben und sich wohlfühlen.
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