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Was bedeutet „EL“ im erotischen Kontext?

Die Abkürzung „EL“ ist nicht so eindeutig wie manche anderen Erotik-Kürzel. Manchmal liest man sie in Chatrooms oder Profiltexten und fragt sich, was dahintersteckt. Mögliche Bedeutungen könnten „Electric Love“ sein, also ein Verweis auf elektrische Spielereien (z. B. E-Stim, also Elektrostimulation), oder „Elfenlust“, wo Leute Fantasien rund um Fabelwesen ausleben. Auch „Erotic Literature“ (erotische Literatur) kann unter „EL“ fallen. Das Problem: Ohne klaren Kontext lässt sich kaum sagen, welche Variante gemeint ist.

Beginnen wir mit „Electric Love“. Gemeint ist damit oft ein Faible für Elektrizität im sexuellen Spiel – sei es in Form von Elektroschocks, E-Stim-Geräten oder anderen Spielzeugen, die über Strom Impulse in den Körper leiten. Der Reiz besteht darin, leichte bis mittlere Stromschläge zu empfinden, was viele als prickelnd bezeichnen. Natürlich darf man hier nicht unvorsichtig sein, denn unsachgemäße Anwendung von Strom kann gefährlich werden. Wer also unter „EL“ das Thema E-Stim versteht, tut gut daran, sich vorher gründlich zu informieren, seriöse Geräte zu kaufen und sich an empfohlene Sicherheitsvorkehrungen zu halten.

Eine andere Spielart, die man scherzhaft „Elfenlust“ nennen könnte, bezieht sich auf Rollenspiele, in denen Fantasiewesen (insbesondere Elfen aus Fantasy-Settings) eine Rolle spielen. Manche Erotikfans lieben es, sich als Elfen oder Feen zu verkleiden und eine Geschichte zu kreieren, in der Magie und Leidenschaft zusammenkommen. Ähnlich wie Vampir- oder Werwolf-Rollenspiele gibt’s hier eine Community, die sich in entsprechenden Kostümen oder Ohrenprothesen steckt und das Gefühl genießt, in eine fremde Welt einzutauchen. Ob man das nun als „EL“ abkürzt, ist aber keineswegs standardisiert, sondern eher ein Insider-Slang.

„Erotic Literature“ wäre eine dritte Möglichkeit. Manchmal schreiben Menschen in ihrem Profil, sie seien Fan von EL, womit sie meinen, dass sie erotische Romane oder Kurzgeschichten lieben. Vielleicht tauschen sie gerne Geschichten aus oder verfassen selbst erotische Literatur und möchten Gleichgesinnte finden. Gerade in Online-Foren für erotisches Schreiben kann es sein, dass „EL“ als Kürzel verwendet wird.

Alle diese Bedeutungen haben gemeinsam, dass sie nicht massenhaft bekannt sind. „EL“ ist also eine Art Geheimcode für Leute, die sich in einer speziellen Nische bewegen. Sollte man in einer Dating-Anzeige oder einem Erotikchat auf „EL“ stoßen, ist die beste Strategie, einfach höflich nachzufragen: „Hey, was meinst du mit EL?“ Die Person wird es dir dann erklären, und beide Seiten haben Klarheit.

Nehmen wir an, jemand meint tatsächlich „Electric Love“, also Elektrostimulation. Das kann im BDSM-Bereich beheimatet sein, denn E-Stim-Geräte sind häufig als Teil eines dominanten Spiels bekannt. Man kann bestimmte Elektroden am Körper befestigen, die dann leichte Reize senden. Viele schwärmen von einem intensiven Kribbeln oder einer Art vibrierenden Empfindung, die sich von normaler Berührung stark unterscheidet. Andere finden es zu stark oder einschüchternd. Sicherheit ist hier das Stichwort: Geeignete Geräte (oft in Fachshops für BDSM-Zubehör erhältlich) haben Schutzmechanismen und klar definierte Stromstärken, damit nichts gefährliches passiert.

Bei Rollenspielen in Richtung Elfen oder anderer Fantasy-Wesen kommt der Reiz oft daher, dass man sich in eine epische, mystische Welt versetzt. Man kann sich vorstellen, ein Elfenfürst und eine Waldelfe treffen aufeinander und erleben eine sinnliche Romanze, weit weg von den Normen der realen Welt. Kostüme, Accessoires und eine Prise schauspielerisches Talent können das Ganze unvergesslich machen. Manche Paare buchen sogar Fantasy-Hotelzimmer oder treffen sich auf Mittelalter- oder Fantasie-Conventions, um Gleichgesinnte kennenzulernen.

Wer literarische Erotik bevorzugt, kann sich in Foren oder Buchcommunities austoben, Geschichten lesen und kommentieren oder selbst zum Autor werden. Von zarten Liebesromanen bis hin zu harten BDSM-Szenarios gibt es eine riesige Bandbreite an „EL“ (erotischer Literatur). Dabei kann der Austausch mit anderen Fans sehr befruchtend sein, weil man Inspiration bekommt, Feedback erhält und vielleicht sogar Mitstreiter für gemeinsame Schreibprojekte findet.

Was die Partnersuche angeht, so kann „EL“ eine spannende Brücke sein, wenn zwei Menschen dieselben Vorlieben haben – sei es nun Electric Love oder Elfensex-Fantasien. Gerade in Nischenwelten ist es ein Segen, wenn man online schnell Leute findet, die das Gleiche mögen. Klassische Dating-Portale sind dafür oft zu allgemein, aber auf spezialisierteren Seiten kannst du solche Keywords eingeben oder im Profil vermerken.

Eine Plattform, auf der man offen über Vorlieben und Fantasien sprechen kann, ist Fremdgehen69. Ob du dich für E-Stim interessierst, Rollenspiele oder erotisches Schreiben: Dort lassen sich Menschen treffen, die ähnlich ticken und Lust haben, Neues auszuprobieren oder sich auszutauschen. Gerade, wenn du dir bei „EL“ nicht sicher bist, welche Richtung du einschlagen willst, könnte es sich lohnen, in Gesprächen zu sondieren, was andere meinen und was dich am meisten anspricht.

Im Fazit ist „EL“ keine feststehende Abkürzung im Erotikjargon, sondern ein Sammelbegriff für verschiedene Möglichkeiten von „Electric Love“ bis „Elfenlust“ oder „Erotic Literature“. Wer es liest, sollte sich vergewissern, worum es geht. Und wer es selbst verwendet, sollte vielleicht zumindest im Profil eine kleine Erklärung mitgeben, damit keine falschen Vorstellungen entstehen. Wichtig ist letztlich, dass man neugierig bleibt, respektvoll miteinander umgeht und Spaß am Entdecken neuer erotischer Horizonte hat.