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Figging - Was bedeutet dieser Erotik Begriff bzw Sex?

Herkunft und grundlegende Idee

Figging beschreibt eine erotische Praxis, die ihren Ursprung weit in der Vergangenheit haben soll. Dabei wird ein geschältes Stück Ingwerwurzel in den Intimbereich – häufig anal, in manchen Fällen auch vaginal – eingeführt. Der Begriff leitet sich vom englischen Wort “fig” ab, was jedoch nichts direkt mit der eigentlichen Feige zu tun hat, sondern historisch mit dem Wortspiel rund um Ingwer und Feigen zu erklären ist.

Historiker vermuten, dass Figging zuerst im antiken Griechenland oder Rom praktiziert wurde. Dort diente es nicht nur als Methode zur disziplinarischen Bestrafung, sondern auch der sexuellen Stimulation. In modernen BDSM-Kreisen wird Figging oft als eine besondere Variante sinnlicher Reize geschätzt, bei der die Schärfe des Ingwers im Vordergrund steht.

Wie funktioniert Figging?

Beim Figging wird ein Stück frische Ingwerwurzel geschält und eventuell leicht zurechtgeschnitten, sodass es bequem in den Anus oder die Vagina eingeführt werden kann. Der Effekt der Ingwerwurzel beruht auf dem enthaltenen Gingerol, einem natürlichen Scharfstoff, der ein intensives und teils brennendes Gefühl hervorrufen kann. Viele empfinden diese Empfindung als prickelnd oder erregend, weshalb Figging in BDSM- und Fetisch-Kreisen einen festen Platz gefunden hat.

Die Dauer des Reizempfindens hängt von der individuellen Reaktion des Körpers und von der Frische und Menge des Ingwers ab. Sobald die Ingwerwurzel entfernt wird, lässt das Brenngefühl relativ schnell nach. Manche Praktizierende ziehen es vor, mehrere kleine Stücke Ingwer nacheinander zu verwenden, um die Intensität zu steigern oder sie variabler zu gestalten.

Vorsichtsmaßnahmen und Sicherheit

Da es sich bei Figging um eine sexuelle Aktivität mit potenziell starkem Reizempfinden handelt, sind einige Vorsichtsmaßnahmen wichtig. Zunächst sollte man sicherstellen, dass der Ingwer frisch ist und keine Beschädigungen oder Stellen aufweist, die Schimmel enthalten könnten. Die Schale wird sorgfältig entfernt, da eventuell verbleibende Reste zusätzlich irritierend wirken können.

Vor dem Einführen empfiehlt es sich, den Ingwer zu testen, indem man ein kleines Stück auf der Zunge oder am Handgelenk reibt, um festzustellen, wie stark er brennt. Allergische Reaktionen auf Ingwer sind selten, können aber grundsätzlich vorkommen. Wer zum ersten Mal Figging ausprobiert, sollte eher mit einem kleinen Stück beginnen und die Intensität langsam steigern. Kommunikation ist essenziell: Paare sollten sich vorab über ihre Grenzen und Erwartungen austauschen und ein Safeword oder ein klares Stopp-Signal vereinbaren.

Wirkungsweise und Empfindungen

Figging löst ein warmes, brennendes Gefühl aus, das sich allmählich aufbaut. Einige empfinden es als sehr lustvoll, während es für andere schnell unangenehm werden kann. Die Erfahrung ist subjektiv und variiert je nach körperlicher und mentaler Verfassung. Wer scharfe Speisen mag und auf besondere Sinnesreize steht, schätzt mitunter auch die Erlebnisse beim Figging.

Spannend ist zudem die Kombination mit anderen BDSM-Praktiken. Das Brennen kann etwa verstäkt wahrgenommen werden, wenn man sich zugleich in anderen Formen der Stimulierung befindet. Ebenso kann es eine Rolle spielen, ob jemand fixiert ist oder die volle Bewegungsfreiheit besitzt – die Intensität kann auf diese Weise je nach Szenario variieren.

Wo liegen die Grenzen?

Grenzen sollten bei Figging wie bei allen sexuellen Praktiken unbedingt respektiert werden. Befindet sich die empfangende Person in einer sehr empfindlichen Verfassung oder empfindet viel Schmerz, könnte das Brennen übermäßig intensiv sein. Die Anwendung sollte daher immer einvernehmlich geschehen und an den individuellen Schmerz- und Lustgrenzen ausgerichtet sein.

Wichtig ist außerdem die Hygiene. Ingwerreste sollten sorgfältig entfernt werden, um späteren Reizungen des Gewebes vorzubeugen. Auch empfiehlt es sich, nach der Anwendung auf ausreichende Pflege und Feuchtigkeit des Intimbereichs zu achten, beispielsweise mithilfe einer sanften Hautpflege.

Tipps für ein intensiveres Erlebnis

Wer Figging bereits ausprobiert hat und das Erlebnis steigern möchte, kann mit verschiedenen Faktoren experimentieren. Die Art des Ingwers (besonders frische Knollen sind häufig schärfer als ältere), die Größe des Stücks und die Dauer des Einführens spielen eine Rolle. Manche Praktizierende kühlen das Ingwerstück vorab im Kühlschrank, um die scharfen Empfindungen noch fokussierter wahrzunehmen, wenn die Erwärmung durch den Körper einsetzt.

Alternativ kann man nach einiger Zeit das Stück herausziehen, die Oberfläche erneut ankratzen oder leicht einschneiden und es wieder einführen. Dadurch setzt sich mehr Gingerol frei. Wichtig ist, dabei immer ein Auge auf die Reaktion des Partners oder der Partnerin zu haben und notfalls rechtzeitig abzubrechen.

Fazit und Ausblick

Figging ist zweifellos eine besondere erotische Spielart, die längst über rein disziplinarische Praktiken hinausgewachsen ist. Dabei kombiniert sie Schärfe und Spannung auf eine vergleichsweise einfache Art und Weise – alles, was man braucht, ist ein Stück frischer Ingwer und die nötige Bereitschaft, sich auf neue Empfindungen einzulassen. Genau wie bei anderen BDSM-Spielarten steht einvernehmlicher, sicherer und respektvoller Umgang an oberster Stelle.

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