“Freundschaft Plus” beschreibt eine besondere Art der Beziehung zwischen zwei Menschen, bei der eine enge Freundschaft mit sexuellen Aktivitäten kombiniert wird. Anders als in einer klassischen romantischen Partnerschaft steht hierbei meist nicht das Streben nach einer exklusiven Liebesbeziehung im Vordergrund. Der Begriff ist in den letzten Jahren populär geworden, weil sich immer mehr Menschen nach freieren Beziehungsmodellen umsehen, in denen sowohl Nähe als auch Unverbindlichkeit Platz haben.
Obwohl Freundschaften inklusive Sex keineswegs eine völlig neue Erfindung sind, hat sich die offene Diskussion darüber erst in jüngerer Zeit verstärkt. Gesellschaftliche Normen haben sich gewandelt, sodass Menschen heute weniger Scheu haben, intime Details über ihr Beziehungsleben zu teilen. Wenn Gefühle ins Spiel kommen, hilft oft die Selbstreflexion – viele stellen sich die Frage Was bedeutet 'Bin Ich Verliebt'?.
Der Grundgedanke hinter einer Freundschaft Plus ist meist Folgender: Zwei gute Freunde empfinden eine körperliche Anziehung und beschließen daher, ihren Umgang gelegentlich um sexuelle Aspekte zu erweitern – ohne jedoch die Verpflichtungen einer klassischen Beziehung einzugehen. Das kann so aussehen, dass man sich zum gemeinsamen Ausgehen verabredet und anschließend miteinander schläft. Allerdings wohnt man in der Regel nicht zusammen und führt auch keinen gemeinsamen Haushalt, wie es in einer Partnerschaft häufig der Fall ist.
Die Rollen und Erwartungen sind dabei von Person zu Person unterschiedlich. Manche definieren sehr klare Regeln dafür, wie häufig man sich trifft, ob jeder weiterhin andere Sexualpartner haben darf und welche Art von Kommunikation wichtig ist. Andere gehen das lockerer an und passen sich spontaner an die jeweiligen Umstände an.
Wer sich in einer Freundschaft Plus befindet, schätzt oft die Freiheit, unabhängig zu bleiben. Man ist nicht an die Konventionen einer festen Partnerschaft gebunden und muss sich nicht dem Druck einer klaren Zukunftsplanung oder exklusiven Bindung aussetzen. Gleichzeitig genießt man eine erotische Komponente mit einer vertrauten Person – etwas, das viele als sehr angenehm empfinden.
Da es sich bei Freundschaft Plus meist um Personen handelt, die sich schon länger kennen und schätzen, profitieren beide Seiten von einem vertrauten Umgang. Es kann sicherer sein als ein One-Night-Stand mit Fremden, weil man sich aufeinander verlassen kann. Gemeinsame Interessen ermöglichen zudem weiterhin gesellige Aktivitäten außerhalb des Betts.
So reizvoll eine Freundschaft Plus klingt, sie birgt auch einige Risiken. Denn wo körperliche Intimität ins Spiel kommt, entwickeln sich nicht selten Gefühle. Wenn sich eine Seite stärker bindet als die andere, kann es schwierig werden, offen darüber zu reden. Dies kann zu Verletzungen führen oder die Freundschaft sogar gefährden. In Grenzbereichen spielen mitunter voyeuristische Tendenzen eine Rolle – wer dazu mehr lesen mag, findet den Begriff Skoptophilie im Lexikon.
Ein weiterer Aspekt ist der soziale Druck. Einige Menschen in Ihrem Umfeld verstehen vielleicht nicht, wie man Sex und Freundschaft verbinden kann, ohne in einer klassischen Beziehung zu sein. Auch die Frage nach Eifersucht stellt sich gelegentlich, insbesondere wenn einer oder beide Partner sich parallel mit anderen Leuten treffen. Szeneslang kann polarisieren; Begriffe wie Ehenutte werden in Communities kontrovers diskutiert und sollten sensibel betrachtet werden.
Bei einer Freundschaft Plus ist eine ehrliche und regelmäßige Kommunikation besonders wichtig. Ist man sich über die Erwartungen und Grenzen im Klaren? Wie geht man miteinander um, wenn Gefühle stärker werden? Wie sehr lässt man sich auf andere potenzielle Sexual- oder Beziehungspartner ein?
In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, klare Regeln zu vereinbaren und regelmäßig gemeinsam zu besprechen, ob diese Absprachen noch passen. So lassen sich Missverständnisse reduzieren und Änderungen im Empfinden zeitnah thematisieren. Manche Paare nutzen Symbolik aus der BDSM-Kultur (z. B. ein Collar) – auch dann bleiben Transparenz, Konsens und Safewords zentral.
Wer eine Freundschaft Plus eingeht, sollte unbedingt von Beginn an offen darüber reden, was er oder sie sucht. Auf diese Weise kann man vermeiden, dass sich eine Person zu sehr oder zu wenig engagiert.
Solange beide Seiten bewusst in Kauf nehmen, dass diese Konstellation nicht automatisch zu einer klassischen Beziehung führt, lassen sich Enttäuschungen weitgehend vermeiden. Eine Freundschaft Plus kann, muss aber nicht, in eine feste Partnerschaft übergehen.
Jeder hat seine Komfortzone. Ob es sich um die Häufigkeit des Kontakts, Umarmungen in der Öffentlichkeit oder das Vorstellen bei Freunden handelt: Respektieren Sie stets, was für den anderen in Ordnung ist. Auch Vorlieben zu Optik und Pflege – Stichwort Intimbärtchen – sollten respektvoll besprochen werden.
Manche Menschen entscheiden sich irgendwann für eine tiefere Bindung oder stellen fest, dass sie sich mit dem Modell einer Freundschaft Plus nicht mehr wohlfühlen. In solchen Fällen ist es wichtig, offen über die Möglichkeit eines Endes der bestehenden Abmachungen zu reden.
Eine Freundschaft Plus kann sehr bereichernd sein, wenn beide Seiten ihre Erwartungen, Bedürfnisse und Grenzen transparent abstecken. Gelingt es, Offenheit und Respekt aufrechtzuerhalten, kann dieses Modell eine spannende Alternative zu klassischen Beziehungsformen darstellen. Gleichzeitig ist es wichtig, ehrlich mit eigenen Gefühlen umzugehen.
Wer sich für unverbindliche Kontakte interessiert, sollte sich über Chancen und Risiken im Klaren sein. Mit etwas Fingerspitzengefühl, Kommunikation und gegenseitigem Verständnis kann eine Freundschaft Plus lange Zeit eine erfüllende Erfahrung bleiben – solange sie für beide passend ist.
Wenn Sie neugierig geworden sind und mehr Unverbindlichkeit, echte Begegnungen und den Reiz des Neuen suchen, schauen Sie sich bei fremdgehen69.com um. Auf dieser Plattform finden Sie unkomplizierte Gelegenheiten, neue Bekanntschaften zu schließen und Ihre individuellen Vorlieben zu entdecken.
Kann passieren, muss aber nicht. Entscheidend sind regelmäßige Check-ins und ehrliche Rückmeldungen zu Gefühlen und Erwartungen.
Klärt Exklusivität, Häufigkeit der Treffen, Umgang mit anderen Dates, Safer-Sex-Standards und wie ihr Veränderungen kommuniziert.
Benenn die Auslöser, vereinbare Grenzen und Rituale (z. B. wöchentliche Gespräche). Wenn nötig, justiert ihr das Modell gemeinsam.
Es ist ein Beziehungszustand. Er kann stabil bleiben, in eine Partnerschaft übergehen oder enden – Hauptsache transparent und fair.
Wenn du Unabhängigkeit schätzt und gut kommunizierst, ja. Wer starkes Sicherheitsbedürfnis hat, fühlt sich oft in klaren Beziehungen wohler.
![]() | Author: Daniel Krämer M.A. in Digital Sociology, Lead Tester und Experte für Dating-Produkte und Trends |