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Was bedeutet „GoGoGirl“ im erotischen Kontext?

„GoGoGirl“ steht für eine Tänzerin, meist leicht oder freizügig bekleidet, die in Clubs, Diskotheken oder auf Events das Publikum animiert. Anders als eine Stripperin zieht sie sich nicht unbedingt komplett aus, sondern bringt mit ihren sexy Outfits und Tanzeinlagen Stimmung in die Location. Im engeren Sinn versteht man unter „GoGo“ eine Art Tanzstil, bei dem Frauen (und gelegentlich Männer, dann GoGoBoys) auf Podesten, Käfigen oder erhöhten Flächen tanzen, oft sehr körperbetont und mit ausgeprägten Hüftbewegungen.

Der Hauptunterschied zwischen einer GoGoGirl und einer Stripperin besteht also darin, dass die GoGoTänzerin ihre Kleidung meist anbehält, oder nur zu einem gewissen Grad ablegt. Sie kann zwar sehr knapp gekleidet sein – etwa in Hotpants, BH, High Heels oder speziellen Kostümen – doch sie führt keinen klassischen Striptease durch. Stattdessen steht das Animieren, Flirten und Zeigen sexy Bewegungen im Vordergrund. Das Publikum soll angeheizt, zum Tanzen motiviert und in Partylaune versetzt werden.

Historisch gesehen kommen GoGoGirls aus der Club- und Discokultur der 60er Jahre, vor allem in den USA. Damals tanzten Frauen in kurzen Röcken oder speziellen GoGo-Stiefeln auf erhöhten Plattformen, um die Gäste zu unterhalten. Später fand man GoGoGirls weltweit, in den verschiedensten Musikrichtungen: Ob Techno, House, R’n’B oder Rock – überall, wo eine lebhafte Clubszene existierte, gab es GoGoTänzerinnen. In manchen Clubs werden sie zusätzlich für Showeinlagen engagiert, tragen dann LED-Kostüme, Flügel oder Bodypaint, je nach Motto der Veranstaltung.

Im Erotik-Kontext assoziiert man GoGoGirls häufig mit Strip-Clubs oder Bars, wo sie zwar keine klassischen Stripshows machen, aber dennoch eine sehr aufreizende Optik bieten. Nicht selten rutschen GoGoGirls und Stripperinnen in der Wahrnehmung zusammen, weil beide in einem Nachtclub-Erotikumfeld agieren. Manche GoGoGirls werden gelegentlich gefragt, ob sie private Tänze (Lapdance) geben. Das hängt allerdings vom jeweiligen Club und der persönlichen Entscheidung der Tänzerin ab. GoGo ist per se kein Synonym für Prostitution, es geht primär ums Tanzen und Unterhalten.

Ein häufiges Missverständnis: GoGoGirls sind keine Sexworkerinnen im eigentlichen Sinne, sie bieten normalerweise keine sexuellen Dienstleistungen an. Ihr Job ähnelt eher dem einer Animateurin, nur mit einem großen Fokus auf Sinnlichkeit. Natürlich gibt es Clubs, wo das Ganze verschwimmt – in manch einem Etablissement kann eine GoGoTänzerin auch private Dienste anbieten, aber das ist kein Muss. Wer sich von einem GoGoGirl mehr erhofft, sollte vorher klären, ob das überhaupt Bestandteil ihres Angebots sein kann oder möchte.

Ein GoGoGirl kann auch auf privaten Partys oder Veranstaltungen gebucht werden, zum Beispiel für Junggesellenabschiede. Dort tanzt sie für die Gäste, zeigt sexy Moves und sorgt für eine erotische Note, ohne zwingend alles von sich zu zeigen. Manche Mottopartys leben von GoGoGirls, die im passenden Outfit auftreten und die Stimmung heben. Für die Frauen selbst ist es ein Job, der Tanztalent, Ausdauer und Selbstbewusstsein erfordert. Sie müssen mit High Heels stundenlang auf einem Podest aushalten, dabei cool aussehen und das Publikum begeistern – eine körperlich anspruchsvolle Leistung.

Wie in jeder Ecke des Erotik-Business gibt es Themen wie Sicherheit und Respekt. Ein gutes Lokal oder Event achtet darauf, dass die Tänzerinnen nicht belästigt werden. Oft gibt es Security-Personal, das unangemessenes Verhalten des Publikums unterbindet. Besucher sollten verstehen, dass das GoGoGirl zwar sexy tanzt, aber keine Einladung für ungewollte Berührungen ausspricht. Anders als ein Lapdance oder Table Dance, bei dem ein engerer Körperkontakt vorgesehen sein kann, bleibt GoGo meistens auf Distanz – sie tanzt auf einer Bühne oder einem Podest, während das Publikum schaut oder mittanzt.

In Zeiten von Social Media und Eventmanagement findet man GoGoGirls häufig in Promotion-Videos oder Fotos. Ein Club wirbt beispielsweise mit seinen GoGoGirls als Attraktion. Manchmal kommt es vor, dass Tänzerinnen einen eigenen Fankreis aufbauen, weil sie auf Instagram oder TikTok ihre Performances präsentieren. Auch Booking-Agenturen spezialisieren sich auf GoGo-Shows, die man für Festivals, Partys oder Firmen-Events anfragen kann.

Der erotische Reiz von GoGoGirls liegt oft darin, dass sie eine gewisse Distanz wahren, aber dennoch eine sexuelle Spannung erzeugen. Die Besucher*innen können fantasieren, werden angeregt, ohne direkten Strip zu sehen. Manche empfinden das als prickelnder als nackte Tatsachen. Andere sagen, es sei nur ein Vorgeschmack, und sie würden lieber in einen richtigen Stripclub gehen, um mehr Action zu bekommen. Geschmäcker sind verschieden, die GoGo-Szene bedient eben die Spielart zwischen Party, Tanz und leichter Erotik.

Solltest du dich für GoGoGirls interessieren – sei es als Veranstalter oder als potenzieller Gast – lohnt es sich, genau zu schauen, welcher Club oder welches Event seriös ist. Eine seriöse Bookingagentur vermittelt Tänzerinnen, die professionell arbeiten und ihren Wert kennen. Für die Besucher*innen ist wichtig, Grenzen zu respektieren und nicht zu glauben, ein GoGoGirl wäre für mehr zu haben, nur weil sie knapp bekleidet tanzt. Am Ende steht immer der beiderseitige Respekt, sodass eine ausgelassene, aber respektvolle Stimmung entsteht.

Falls du Leute suchst, die sich ebenfalls für die Clubszene, GoGoGirls oder ähnliche Themen begeistern, könntest du auf Plattformen wie Fremdgehen69 fündig werden. Dort tummeln sich Menschen, die offen über Partys, Erotik und auch diverse Jobs in diesem Bereich sprechen. Vielleicht triffst du sogar auf Tänzerinnen oder Veranstalter, mit denen du dich austauschen kannst. Insgesamt ist ein GoGoGirl also keine Prostituierte, sondern eine Tänzerin, die mit Sexappeal das Publikum anheizt – ein fester Bestandteil vieler Nachtclubs weltweit.