Die Abkürzung „GP“ ist nicht so geläufig wie manche anderen Erotik-Kürzel (z. B. BDSM, ONS etc.), aber sie kann in bestimmten Kreisen auftauchen. Je nach Szene könnte „GP“ etwa für „Gang Party“ stehen – ein Synonym für Gruppensex-Events, oder für „Girlfriend Porn“, womit selbstgedrehte, amateurhafte Pornovideos eines Paares gemeint sein können. Außerdem taucht GP selten auch in der Sexarbeit auf, als Code für bestimmte Angebote. Letztlich ist der Kontext entscheidend.
Fangen wir mit „Gang Party“ an. Das klingt ähnlich wie „Gang Bang“, hat jedoch eine weitere Bedeutung. Bei einer Gang Party kann es um eine Art private Orgie gehen, bei der mehrere Menschen zusammenkommen, um Gruppensex zu praktizieren. Oft mischt sich das mit Partyelementen: Musik, Drinks und lockere Atmosphäre, die in sexuelle Aktivitäten mündet. Typischerweise könnte man sowas in Swinger- oder Fetischkreisen finden. Ob es wirklich ein Gang Bang (alle konzentriert auf eine Person) ist oder ein offenes Gruppensex-Szenario (jeder mit jedem), variiert.
„Girlfriend Porn“ hingegen bezieht sich auf private Pornos, die Paare aus Lust und Laune drehen, oft mit dem Flair von Amateurmaterial. Der Reiz für Zuschauer besteht in der vermeintlichen Authentizität: Keine professionellen Darsteller, sondern echte Verliebte beim Sex. Manchmal werden solche Videos auf Amateurplattformen hochgeladen, um Feedback oder sogar Geld zu bekommen. In Foren taucht dann die Abkürzung GP auf, wenn man nach „Girlfriend Porn“ sucht oder es anbietet. Der Charme liegt in der Heimlichkeit – man sieht ein intimes Privatleben, was als erfrischend real empfunden wird, im Gegensatz zu durchinszenierten Profipornos.
Ein dritter Kontext könnte die Sexarbeit sein, wo GP womöglich für „General Prostitution“ oder ein spezielles Package stehen kann. Das ist selten und nicht standardisiert. Genauso gibt es exotischere Deutungen, zum Beispiel „Golden Pussy“, was in Fetisch-Foren um Urin- oder Goldspiele (Golden Shower) kreisen könnte. So sieht man, dass Abkürzungen im Erotikbereich nicht immer eindeutig sind.
Wer also in einer Anzeige oder einem Chat bloß „GP“ liest, sollte lieber nachfragen, was genau gemeint ist. Nur so vermeidet man Missverständnisse. Stell dir vor, du denkst, jemand möchte eine Gang Party veranstalten, dabei will er nur seine selbstgedrehten Pärchen-Clips teilen. Das passt nicht zusammen und könnte unangenehme Situationen schaffen.
Gehen wir genauer auf die Gang Party ein. Solche Veranstaltungen können privat organisiert sein, wo jemand mehrere Bekannte oder Online-Bekanntschaften einlädt, um miteinander intim zu werden. Manchmal existieren Clubs, die explizit Gang-Partys veranstalten, z. B. als Mottoabend – „Gruppen-Action für alle, die Lust haben“. Wichtig sind dort klare Regeln: Wie viele Personen sind gewünscht, Geschlechterverhältnis, Kondomplicht, Respekt voreinander und ein Safeword, falls jemand sich unwohl fühlt.
Nicht jeder findet Gruppensex attraktiv, manche mögen es zu überladen, andere sind fasziniert von der Dynamik und genießen, dass viele Körper gemeinsam agieren. Wie immer: Kommunikation und Konsens. Bei Gang Parties muss man besonders auf Hygienestandards und STI-Prävention achten, da mehr Partnerwechsel bedeutet, dass das Infektionsrisiko potenziell steigt. Kondome und Gleitmittel sind meist in rauen Mengen vorhanden.
„Girlfriend Porn“ wiederum kann für Paare ein spannendes Projekt sein, wenn sie Lust haben, sich beim Sex zu filmen. Einfache Technik reicht: ein Smartphone oder eine kleine Kamera. Doch Vorsicht: Sobald man Videos speichert oder ins Netz stellt, verliert man schnell die Kontrolle, wo sie landen. Wer also GP publizieren möchte, sollte sich gut überlegen, ob Anonymität gewährleistet ist (z. B. Gesichter unkenntlich machen). Gerade beim Hochladen in Amateurplattformen braucht man Einwilligung beider Seiten.
Einige Paare genießen es, ihr Liebesleben mit Dritten zu teilen, besonders wenn sie positives Feedback erhalten. Das kann die eigene Erotik anheizen, man fühlt sich begehrt. Andere wollen nur privat Aufnahmen haben, um sie später gemeinsam anzusehen. Der Kick liegt darin, sich selbst als Pornostar zu inszenieren – ohne den Druck, perfekt sein zu müssen, den man in professionellen Produktionen vielleicht hätte.
Wenn du dich für GP (gleich ob Gang Party oder Girlfriend Porn) interessierst, kann es hilfreich sein, auf Plattformen wie Fremdgehen69 zu stöbern. Dort findest du womöglich Leute, die ein Treffen organisieren oder ihre Amateurvideos teilen. Auch Diskussionsforen sind eine gute Anlaufstelle, um Erfahrungen und Tipps auszutauschen. Man kann klären, was man sich erhofft, welche Grenzen man hat und wie man sicher vorgeht.
Ethisch und rechtlich sollte man aufpassen: Bei einer Gang Party müssen alle volljährig sein und aus freiem Willen teilnehmen. Aufnahmen davon zu machen und ohne Einwilligung zu verbreiten, wäre illegal. Gleiches gilt für Girlfriend Porn: Beide Partner müssen sich einig sein, dass gefilmt wird, sonst begeht man eine Straftat. Ins Netz stellen darf man es nur mit beidseitiger Erlaubnis. Sollte die Beziehung enden, kann das schnell problematisch werden, wenn einer die Videos weiter verschickt.
Fazit: „GP“ ist ein Kürzel, das verschiedene Auslegungen haben kann. Meist liest man von Gang Party, also einer Art Gruppensex-Treffen, oder Girlfriend Porn, sprich selbstgedrehten Pärchen-Pornos. Beide Varianten haben ihren Reiz, bergen aber auch Risiken in Sachen Organisation, Kommunikation und Datenschutz. Wer neugierig ist, sollte sich Zeit nehmen, seriöse Kontakte zu knüpfen, die eigenen Wünsche zu formulieren und sich zu vergewissern, dass man sich in einem respektvollen, sauberen Umfeld bewegt. So kann ein vermeintliches Kürzel zum Startschuss für neue erotische Abenteuer werden – vorausgesetzt, man weiß, was man tut.