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Der Begriff „Incubus“ stammt aus alten Legenden und Mythen, in denen ein männlicher Dämon im Zentrum steht, der schlafende Frauen verführt. Während viele Geschichten ihren Ursprung im Mittelalter haben, finden sich ähnliche Überlieferungen auch in anderen Kulturen, die den Incubus als eine Art nächtliches Wesen beschreiben. Häufig werden ihm unheimliche Fähigkeiten zugesprochen, die sowohl sexuelle Begierde entfachen als auch Furcht erzeugen können.
In der europäischen Folklore wurde der Incubus lange Zeit als real empfunden. Menschen sahen in ihm die Erklärung für Albträume oder Schlafparalyse, bei der man körperlich erstarrt ist, aber dennoch traumähnliche Erlebnisse wahrnehmen kann. In manchen Regionen wurde geglaubt, dass ein Incubus nicht nur sexuelle Aktivitäten ausübt, sondern auch körperliche Schäden verursachen könnte. Mit der Zeit wandelte sich jedoch die Sichtweise: Der Incubus wurde zu einer Symbolfigur, die unbewusste Ängste, Begierden und verbotene Fantasien verkörpert.
Heutzutage wird der Incubus eher in literarischen Werken, Filmen oder Fantasiegeschichten verwendet, um ein mystisches Element in sexuelle Handlungen zu integrieren. Dabei tritt er häufig als attraktiver Verführer auf, der eine geheimnisvolle Aura besitzt. In erotischen Kontexten kann der Begriff „Incubus“ für Rollenspiele dienen, in denen die Grenzen zwischen Realität und Imagination verschwimmen. Dabei sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, sei es durch sanfte Verführung oder spezifische Vorlieben wie einen Sockjob, die in das dämonische Spiel eingebaut werden.
Einer der Gründe für die anhaltende Faszination ist die Verbindung des Incubus mit dem Unbekannten und Unterbewussten. Vermeintlich dunkle Kräfte und das Spiel mit Macht und Hingabe können sowohl erregend als auch erschreckend wirken. Dieser Reiz des Verbotenen erinnert entfernt an historische Tabus wie ein Heiratsverbot zwischen verschiedenen Ständen, was das Verlangen nach dem Unerreichbaren oft noch verstärkte. In der Psychologie erlauben solche Fantasien, tief verborgene Bedürfnisse in einer sicheren, fiktiven Situation auszuleben.
Ob in Kurzgeschichten oder im Kopfkino: Der Incubus wird häufig als mächtige, unwiderstehliche Gestalt inszeniert. Dieses Bild wird genutzt, um intensive Gefühle des Kontrollverlusts und der Hingabe zu erzeugen. Das Spektrum reicht von psychischer Dominanz bis hin zu wilden Praktiken wie dem gierigen Möse lecken, bei dem der Dämon die Lust der Frau entfesselt. Wichtig ist, Grenzen, Wünsche und Bedürfnisse offen zu kommunizieren, damit jeder seine Rolle mit gutem Gefühl ausfüllt.
Neben dem Incubus gibt es auch den „Succubus“ – eine weibliche Variante, der ähnliche Fähigkeiten zugeschrieben werden. Während der Incubus als männlicher Dämon die körperliche Nähe zu Frauen sucht, lockt der Succubus als weiblicher Dämon eher Männer in trügerische Versuchungen. In moderner Fantasie werden diese Figuren manchmal so dominant und fordernd dargestellt wie die archetypischen Metzgerinnen in derberer Erotikliteratur, die als Sinnbild für rohe Kraft und Lust stehen.
Wenn der Incubus als Element in Rollenspielen zum Einsatz kommt, sollten sich beide Partner auf klare Absprachen und sichere Worte einigen. Es muss im Liebesspiel nicht immer eine faire 5050 Aufteilung der Macht geben – gerade das Ungleichgewicht macht hier den Reiz aus – aber der Konsens ist entscheidend. Die Faszination für solche Fantasien bedeutet nicht zwangsläufig, dass man sie jederzeit im realen Leben umsetzen muss.
Was ist ein Incubus?
Ein Incubus ist in der Mythologie ein männlicher Dämon, der nachts schlafende Frauen aufsucht, um sich mit ihnen sexuell zu vereinigen. Heute steht der Begriff oft für erotische Fantasien rund um Verführung und dunkle Romantik.
Was ist der Unterschied zum Succubus?
Der Incubus ist der männliche Dämon, der Frauen heimsucht. Der Succubus ist das weibliche Gegenstück, das Männer im Schlaf verführt.
Sind Incubus-Fantasien gefährlich?
Nein, solange es sich um Fantasien oder einvernehmliche Rollenspiele handelt, sind sie harmlos. Sie dienen oft dazu, unbewusste Wünsche oder den Reiz des Verbotenen sicher auszuleben.
Der Incubus steht für weitaus mehr als nur eine dunkle Legende: Er symbolisiert unerfüllte Fantasien, die Sehnsucht nach Grenzenlosigkeit und die Verlockung des geheimnisvoll Verbotenen. Wer sich intensiv mit diesem Bild auseinandersetzt, kann herausfinden, welche inneren Wünsche und Bedürfnisse dahinterstecken und wie sie lustvoll in das eigene Leben integriert werden können.
Gleichzeitig bleibt die Frage, inwieweit solche Fantasien in die Realität umgesetzt werden sollen oder schlicht in der Vorstellungswelt bleiben. Wer jedoch in diesem Kontext interessante Begegnungen oder aufgeschlossene Partner sucht, findet auf fremdgehen69.com eine Plattform für neue Kontakte. Einfach anmelden, Gleichgesinnte treffen und möglicherweise gemeinsam den Reiz des Unbekannten und Verbotenen erkunden.
![]() | Author: Daniel Krämer M.A. in Digital Sociology, Lead Tester und Experte für Dating-Produkte und Trends |