Onanie, häufig auch Masturbation genannt, beschreibt die sexuelle Selbstbefriedigung zur eigenen lustvollen Erregung. Das Wort selbst leitet sich ursprünglich von biblischen Geschichten ab und wurde im Laufe der Zeit zum Synonym für das bewusste Ausleben eigener sexueller Fantasien. Viel zu lange war Onanie mit Schamgefühlen und Tabus behaftet. Heute wissen wir allerdings, dass die Beschäftigung mit dem eigenen Körper ein natürlicher Bestandteil der menschlichen Sexualität ist.
Obwohl Onanie vielerorts offener thematisiert wird, existieren immer noch Vorurteile und Unsicherheiten. Dabei ist Masturbation längst nicht nur eine Möglichkeit, sexuelle Lust zu empfinden. Sie kann auch zum besseren Verständnis der persönlichen Vorlieben und Bedürfnisse beitragen. Auf diese Weise gewinnt man nicht nur mehr Selbstsicherheit, sondern fördert auch das eigene Wohlbefinden.
Die Einstellung zur Onanie war im Verlauf der Geschichte unterschiedlich. In manchen Kulturen galt sie als verpönt und wurde mit gesellschaftlichen Sanktionen belegt. In anderen Regionen existierten hingegen Rituale, die sogar Formen der Selbstbefriedigung als spirituelle Übung einschlossen. Im europäischen Raum, insbesondere im 18. und 19. Jahrhundert, wurde Onanie oftmals als sündhaft betrachtet. In vielen medizinischen Schriften jener Zeit stand, dass die Selbstbefriedigung schwere körperliche und seelische Folgen haben könne.
Erst im 20. Jahrhundert, mit der beginnenden sexuellen Revolution, kam es zu einer Auflockerung dieser engen Vorstellungen. Psychoanalytiker und Sexualwissenschaftler trugen dazu bei, das Bild der Onanie zu enttabuisieren und sie als gesunden Bestandteil menschlicher Sexualität zu begreifen. Heutzutage ist sie in vielen Gesellschaften als völlig normal akzeptiert, auch wenn gerade im familiären oder schulischen Umfeld Onanie oft weiterhin als peinliches Thema empfunden wird.
Onanie kann auf körperlicher und psychischer Ebene zahlreiche Vorteile bieten. Zunächst einmal hilft sie, eigene Vorlieben und Empfindungen besser zu verstehen. Wer sich regelmäßig mit seinem Körper auseinandersetzt, entdeckt neue Lustpunkte und erfährt, welche Berührungen besonders angenehm sind. Dieses Wissen kann später auch im körperlichen Miteinander hilfreich sein, da man klarer kommunizieren kann, was man möchte.
Darüber hinaus fördert regelmäßiges Onanieren die Durchblutung der Geschlechtsorgane, kann Stress abbauen und für bessere Stimmung sorgen. Viele empfinden das Erleben eines Orgasmus nach einer anstrengenden oder stressigen Phase als erholsam und befreiend. Zudem kann Onanie dabei helfen, Schlafstörungen zu lindern, da sich nach dem Orgasmus oft eine angenehme körperliche Entspannung einstellt.
Obwohl die Selbstbefriedigung inzwischen weitgehend entstigmatisiert ist, ranken sich immer noch diverse Mythen um sie. Ein weitverbreitetes Vorurteil lautet beispielsweise, dass häufige Onanie zu Potenzstörungen oder gar Unfruchtbarkeit führen könne. Dafür gibt es jedoch keinerlei wissenschaftlichen Beleg. Tatsächlich ist sie gesundheitlich unbedenklich und kann sogar einen positiven Einfluss auf das sexuelle Selbstwertgefühl haben.
Ein weiterer Mythos ist, dass Onanie die Lust auf Sex mit dem Partner verringern könnte. Dabei zeigt die Erfahrung vieler Menschen eher das Gegenteil: Wer seine eigenen Bedürfnisse gut kennt und sie ausleben kann, ist in Partnerschaften meist offener und kommunikativer. Oft berichten Paare, dass sie ein vielfältigeres Liebesleben genießen, wenn beide Partner sich ergänzend zur Gemeinsamkeit auch Zeit für Selbstbefriedigung nehmen.
Onanie muss keineswegs als Solobeschäftigung abgetan werden. In vielen Beziehungen ist das gegenseitige oder gemeinsame Onanieren eine intime Erfahrung, bei der man sich noch näherkommt und Lustzonen des Partners besser kennenlernt. Gerade in langen Partnerschaften kann sexuelle Selbstbefriedigung – einzeln oder gemeinsam – die Spannung und Neugier aufrechterhalten.
Darüber hinaus dient Onanie der Selbstfürsorge. Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, fördert das allgemeine Wohlbefinden. Viele empfinden es als wohltuende Art, Druck abzubauen und in hektischen Alltagsphasen einen Moment nur für sich zu genießen. Außerdem kann das Wissen um die eigenen Vorlieben das Selbstbewusstsein stärken und so auch zu einer insgesamt erfüllteren Sexualität führen.
Onanie ist also deutlich mehr als nur eine private Spielerei. Sie kann eine großartige Möglichkeit sein, den eigenen Körper besser kennenzulernen, Stress abzubauen und eine grundsätzlich positivere Einstellung zur Sexualität zu entwickeln. Menschen, die sich frei und ohne Scham mit sich selbst beschäftigen, verfügen oft über ein selbstbestimmtes Empfinden und eine höhere Lebensqualität.
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