Queefing beschreibt ein Geräusch, das häufig während des Geschlechtsverkehrs oder bei bestimmten Sexstellungen entstehen kann. Dieses Geräusch ähnelt scheinbar einem Furz, hat aber eine andere Ursache: Luft, die in die Vagina gelangt, entweicht plötzlich wieder. Anders als bei der flatulenzbedingten Luft aus dem Darm gibt es beim Queefing keinen Geruch. Dennoch kann es für manche Paare peinlich oder irritierend sein, wenn dieses Geräusch unvorbereitet auftritt.
In der Regel liegt Queefing nicht an mangelnder Intimität oder ungenügendem Können im Bett, sondern ist ein natürlicher Vorgang, der nichts über die sexuelle Kompetenz oder Gesundheit aussagt. Dennoch lohnt es sich, den Begriff und die damit verbundenen Hintergründe genauer zu betrachten, um die Situation besser verstehen und souverän damit umgehen zu können.
Queefing entsteht, wenn Luft in die Vagina gelangt und sich dort in kleinen Kammern fängt. Sobald sich die Muskeln im Beckenboden bewegen – etwa während des Geschlechtsverkehrs, beim Wechsel der Position oder auch bei Yoga-Übungen – wird die eingeschlossene Luft herausgedrückt, was das charakteristische Geräusch verursacht. Häufig tritt es in Positionen auf, in denen die Vagina geweitet wird oder viel Bewegung in der Beckenregion stattfindet, wie etwa beim Doggy-Style oder bei Positionen mit erhöhtem Becken.
Ein trainierter Beckenboden kann Queefing zwar verringern, aber selbst Menschen mit einer guten Muskulatur können dieses Geräusch erleben. Es hängt nämlich nicht nur von der Muskelkontrolle ab, sondern auch von Körpergeometrie, Feuchtigkeit und Intensität der Bewegungen. Daher gilt: Man muss sich keinen Kopf machen, wenn Queefing auftritt – es ist ein Zeichen dafür, dass bei intensiver Bewegung einfach ab und zu Luft in die Vagina gelangt und wieder entweicht.
So unterhaltsam oder bizarr Queefing für manche klingen mag: Es kann das Liebesspiel unerwartet unterbrechen und für kurze Verlegenheit sorgen. Ein offener, lockerer Umgang mit diesem Thema kann die Situation jedoch schnell entkrampfen. Wichtig ist vor allem, das Geräusch nicht als persönliches Versagen oder peinliches Malheur zu bewerten. Hier einige Tipps:
Viele Paare können über solche Momente lachen und nehmen die Situation mit Humor. Wer Queefing weder verschweigt noch überbewertet, schafft eine entspannte Atmosphäre. Ein kleiner Scherz oder ein Lächeln kann helfen, die Anspannung aufzulösen, sodass man problemlos zum Liebesspiel zurückkehrt.
Ein Positionswechsel kann manchmal dazu führen, dass weniger Luft in die Vagina gelangt und der Effekt abnimmt. Gerade Positionen, bei denen die Hüfte angehoben ist, können Queefing begünstigen. Durch Variationen lässt sich möglicherweise der Luftaustausch reduzieren. Auch ein paar Sekunden im Kissen- oder Löffelchen-Position helfen, dem Körper die Luft entweichen zu lassen, ohne dass es zu einem lauten Geräusch führt.
Gezielte Übungen wie Kegel-Übungen können die Muskulatur des Beckenbodens stärken. Zwar ist dies keine Garantie, dass Queefing völlig ausbleibt, aber ein gut trainierter Beckenboden kann das Eindringen von Luft teilweise reduzieren. Auf lange Sicht profitiert zudem die sexuelle Empfindungsstärke von einer gestärkten Beckenbodenmuskulatur, was das Liebesspiel insgesamt vertiefen kann.
Auch wenn Queefing in manchen Situationen überraschend laut klingen kann, ist es kein Grund zur Sorge. Meistens verschwindet es nach kurzer Zeit von selbst. Manchmal hilft es, einfach sanft innezuhalten und dann wieder fortzufahren, sobald die Luft entwichen ist. Wer gelassen bleibt, signalisiert dem Partner, dass es sich nur um einen natürlichen Vorgang handelt, der die Lust nicht trüben muss.
Queefing ist in vielen Kulturen ein Tabuthema oder Anlass für peinliche Stille, weil es ungewollt an Blähungen erinnert. Doch im Gegensatz zu einem echten Furz ist das Geräusch harmlos und geruchlos. Je offener Gesellschaften mit dem menschlichen Körper umgehen, desto selbstverständlicher ist auch der Umgang mit Themen wie Queefing. In manchen Gemeinschaften wird Queefing als normale Körperreaktion im Liebesspiel akzeptiert und besprochen, in anderen wird die Thematik seltener öffentlich angesprochen. Letztendlich hängt das Maß an Offenheit oft von den persönlichen Einstellungen und vom Umgang mit körperlichen Vorgängen ab.
Neben sexueller Aktivität kann Queefing auch außerhalb des Bettes vorkommen, zum Beispiel bei bestimmten Dehnübungen oder beim Yoga. Vor allem, wenn tiefe Vorbeugen oder ausgeprägte Hüftöffner praktiziert werden, ist eine Menge Bewegung in dieser Region im Spiel. Auch nach einer Geburt berichten manche Frauen von häufigeren Queefing-Episoden, da sich der Beckenboden erst wieder vollständig regenerieren muss. Durch regelmäßiges Training und achtsame Körperwahrnehmung lässt sich der Effekt oft reduzieren, ganz verschwindet er jedoch selten. Dennoch sollte das Geräusch nicht als beunruhigend empfunden werden, da es meist völlig normal und nicht gesundheitsschädlich ist.
Queefing ist ein natürlicher Teil menschlicher Sexualität und kommt häufiger vor, als viele denken. Es sagt nichts über Leistung im Bett aus und muss weder peinlich noch störend sein. Mit einer humorvollen Grundeinstellung, gelegentlichen Positionswechseln und gezielten Beckenbodenübungen lässt sich Queefing oftmals in den Griff bekommen oder zumindest reduzieren. Zudem lohnt es sich, offen miteinander zu reden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Wer in einer unkomplizierten, aufgeschlossenen Atmosphäre neue sexuelle Abenteuer erleben möchte, kann das Phänomen Queefing ganz einfach als kleinen Nebeneffekt betrachten und sich stattdessen auf intensives Vergnügen konzentrieren.
Interessiert an neuen Erfahrungen und lockeren Kontakten? Dann besuche fremdgehen69.com und probiere es gleich aus. Dort triffst du auf Gleichgesinnte, die Lust auf unbeschwerte Begegnungen haben – perfekt, um unbefangen Neues auszuprobieren und mit Spaß in die Welt der Erotik einzutauchen.