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Rigger - Was bedeutet dieser Erotik Begriff bzw Sex?

Definition und Ursprung

Ein Rigger ist eine Person, die sich in der erotischen Welt des Bondage speziell dem kunstvollen und sicheren Fesseln widmet. Der Begriff stammt ursprünglich aus der Seefahrt: „Rigg“ steht für die Takelage auf Segelschiffen, die Seile und Taue verwenden, um Segel zu bedienen. In der BDSM-Szene wurde diese Bezeichnung aufgegriffen, um auf eine ganz ähnliche Fertigkeit hinzuweisen, nämlich das sachkundige und kreative Binden von Partnern mittels Seilen. Häufig ist damit auch eine Faszination für die Ästhetik und Struktur komplizierter Knoten verbunden.

Kreative Freiheit und Erotik

Die Beschäftigung als Rigger ist mehr als nur ein technisches Können. Es geht um Einfallsreichtum und das Einbeziehen ästhetischer Elemente, beispielsweise wie elegant ein Partner, die sogenannte „Bunny“ oder „rope bottom“, mit Seilen in Szene gesetzt wird. Dabei erstreckt sich die Bandbreite von kunstvollen Bondage-Techniken, einem Hauch von Shibari, über pragmatischere Fesselungen bis hin zu aufwendigen Ganzkörper-Hängekonstruktionen. Jede Rigger-Person kann ihren eigenen Stil entwickeln und in den Seilen Gefühle wie Vertrauen, Leidenschaft und Hingabe ausdrücken.

Welche Rolle spielt Sinnlichkeit?

Für viele ist Bondage nicht lediglich ein visuelles Highlight, sondern auch eine Form intensiver intimer Kommunikation. Ein Rigger spürt während des Fesselns das körperliche Feedback der gefesselten Person, reagiert auf kleine Bewegungen, Atmung und mögliche Unsicherheiten. Die Nähe kann sehr sinnlich sein, da sich beide Parteien in hohem Maße aufeinander einlassen müssen. Das Spiel zwischen Macht und Hingabe wird zum Kern vieler erotischer Fantasien, wobei der Rigger die führende Rolle übernimmt und dem Partner Sicherheit, Vertrauen und letztlich Befreiung von alltäglichen Gedanken schenken kann.

Sicherheit an erster Stelle

Beim Fesseln sollten Vertrauen, Kommunikation und Respekt immer an erster Stelle stehen. Die verschiedenen Bondage-Techniken bringen gewisse Risiken mit sich, etwa durch falsche Knoten oder zu enge Schlingen, die Nerven, Blutgefäße oder Atemwege beeinträchtigen können. Ein erfahrener Rigger kennt die anatomischen Besonderheiten, um gefährliche Stellen wie Gelenke, Hals oder empfindliche Gefäße zu meiden. Auch ist es üblich, vor Beginn ein sogenanntes „Safeword“ zu vereinbaren, damit die gefesselte Person das Spiel unverzüglich abbrechen kann, falls es unangenehm wird oder Schmerzen auftreten.

Grundausstattung für sicheres Bondage

  • Hochwertige Seile ohne scharfe Kanten
  • Eine Schere mit abgerundeter Spitze, um das Seil bei Bedarf schnell zu lösen
  • Erste-Hilfe-Material für kleine Verletzungen
  • Klare Kommunikation über Tabus und Wünsche

All diese Punkte tragen dazu bei, das Erlebnis für alle Beteiligten sicher, respektvoll und angenehm zu gestalten.

Varianten und Stile

Rope Bondage lässt sich in zahlreiche Stile unterteilen, von einfachen Handfesseln über kunstvolle Brust-Bondage bis hin zu komplexen Ganzkörper-Fesselungen. Ein Rigger kann sich in japanischen Bondage-Techniken wie Shibari oder Kinbaku spezialisieren, bei denen kunstvolle Linienführung und emotionale Intensität eine große Rolle spielen. Andere bevorzugen eher zweckmäßige Knoten, indem sie ihre Partner nur so weit fixieren, bis die gewünschte Spannung entsteht. Manche Rigger führen Performances vor Publikum durch, während andere das Fesseln hauptsächlich in privaten Räumen kultivieren.

Psychologische Aspekte

Für viele Menschen wirkt die Beschäftigung als Rigger sehr bereichernd, da sie die volle Konzentration und Kreativität auf einen Partner lenkt. Gleichzeitig übt man Kontrolle aus, was für einige sehr anziehend wirken kann. Dieses Machtgefälle wird oftmals als stimulierend und befreiend zugleich empfunden, da beide Seiten sich auf den Moment einlassen. Für die gefesselte Person kann das Gefühl des Ausgeliefertseins eine hypnotische Wirkung haben und tiefe Entspannung auslösen. Wichtig ist jedoch, dass der emotionale und psychische Zustand stets im Blick bleibt, damit sich beide Seiten wohlfühlen.

Häufige Fragen rund um den Begriff “Rigger”

Was sind die Voraussetzungen, um ein guter Rigger zu werden?

Im Grunde sind Neugier und Respekt die wichtigsten Eigenschaften. Technisches Geschick, ein Gefühl für Ästhetik und ein hohes Maß an Verantwortungsbewusstsein kommen hinzu. Hinzu kommen zahlreiche Übungseinheiten, um verschiedene Knoten und Seiltechniken zu beherrschen.

Wie finde ich Gleichgesinnte?

Viele, die an Bondage und BDSM interessiert sind, suchen den Austausch mit erfahrenen Riggern in Workshops oder speziellen Communitys. In solchen Settings kann man die Grundlagen lernen, sich weiterentwickeln und sein Repertoire an Knoten und Techniken erweitern. Auch Online-Plattformen bieten Möglichkeiten der Vernetzung, wobei sich Anfänger wie Fortgeschrittene gegenseitig unterstützen.

Fazit und Einladung

Wer sich als Rigger ans Seil wagt, betritt eine Welt voller Sinnlichkeit und Kreativität. Das sichere Fesseln kann zu einem intensiven Gemeinschaftserlebnis werden, welches sowohl künstlerischen als auch erotischen Reiz hat. Es lebt von Vertrauen, Kommunikation und gegenseitigem Respekt, sodass beide Seiten die magische Spannung zwischen Hingabe und Kontrolle spüren können.

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