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Was bedeutet „Roissy-Kleid“ im erotischen Kontext?

Das „Roissy-Kleid“ geht auf den BDSM-Klassiker „Geschichte der O“ (frz. „Histoire d’O“) von Pauline Réage zurück, veröffentlicht 1954. In diesem Roman unterwirft sich die Protagonistin O in einem Schloss namens Roissy diversen erotischen Ritualen. Das „Roissy-Kleid“ ist dabei ein Kleidungsstück oder Outfit, das O tragen muss, um ihre devote Rolle zu betonen. Manche BDSM-Anhänger nutzen den Begriff bis heute, um auf ein bestimmtes, sehr freizügiges Kleid hinzuweisen, das den Körper entblößt und die Frau in einer devoten, schmuckartigen Funktion zeigt.

Hintergrund aus der Geschichte der O Im Roman wird O von ihrem Geliebten nach Roissy gebracht, einem Ort, wo Frauen einer Art BDSM-Erziehung unterzogen werden. Dort tragen sie ein spezielles Kleid mit offenen Stellen, das die Brüste oder Vulva leicht zugänglich macht. Es kann sein, dass das Kleid kaum bedeckt, oder dass es einen Reißverschluss an entblößenden Stellen hat. Die Idee: Der Körper der Sub ist jederzeit bereit für die Wünsche des Doms.

Symbolik des Roissy-Kleids Das Kleid steht für Unterwerfung und Objektivierung. O wird zu einem erotischen Objekt, das man überall berühren kann. Gleichzeitig kann das Kleid sehr elegant wirken. Diese Mischung aus gehobener Ästhetik und totaler Verfügbarkeit fasziniert viele BDSM-Leser. Manche interpretieren es als ultimatives Devotional-Outfit.

Heutige Verwendung in BDSM In der realen BDSM-Szene greifen einige auf den Begriff zurück, wenn sie ein spezielles, hochgradig enthüllendes Kleid meinen, das an die Szene in „Geschichte der O“ erinnert. Man kann solche Kleider in Fetischshops kaufen – z. B. Lederkleider mit Brustfrei, Latexkleider mit Ausschnitten. Wer sagt „Sie trägt ein Roissy-Kleid“, betont den Bezug zur literarischen Vorlage und signalisiert: Das ist nicht nur ein stinknormales Kleid, sondern ein BDSM-Statement.

Unterschied zu normalen Fetischkleidern Klar, man könnte einfach ein Minikleid tragen. Doch der Charme des Roissy-Kleids liegt darin, dass es an den entscheidenden Stellen unverschlossen ist. Ob Brustöffnungen, Schlitz über dem Schritt – das Design symbolisiert den ständigen Zugriff. Im Roman geht es darum, dass O keinen Slip tragen darf und im Schloss permanent verfügbar ist. Das Kleid ist also mehr Accessoire als funktionales Gewand.

Woher der Name? „Roissy“ ist im Buch der Ort, an dem die Handlungen stattfinden. Auch wenn es in Wirklichkeit ein Vorort von Paris ist, hat die Autorin hier eine fiktive Kulisse entworfen. BDSM-Fans nennen das Kleid eben „Roissy-Kleid“, weil O es dort trägt.

Tragen in der Praxis Paare, die den Roman nachstellen möchten, können eine Session gestalten: Die Sub trägt dieses Kleid während einer Party oder in den eigenen vier Wänden, muss sich nackt darunter fühlen und dem Dom gehorchen, wenn er Befehle gibt. Dabei wird das Kleid zum Fetischobjekt. Anderen Gästen oder Teilnehmern wird signalisiert: „Diese Frau ist in devoter Rolle, ihr Körper gehört dem Dom.“ Natürlich nur, wenn alle einvernehmlich mitspielen.

Faszination „Geschichte der O“ Der Roman hat den BDSM-Diskurs stark geprägt. Viele Konzepte wie das Tragen eines Halsbands, die Kennzeichnung einer Sub oder das Motiv einer Gruppe, die sie benutzt, gehen auf O’s Erlebnisse zurück. Auch das „Dress of O“ (ein anderes Stichwort) ist ähnlich geartet. Das Roissy-Kleid ist Teil dieser erotischen Legende – real kann es x-beliebige Formen annehmen, solange es dem Geist entspricht: stilvoll, doch entblößend.

Bedeutung in Kontaktanzeigen Selten liest man: „Suche Sub, die Roissy-Kleid trägt.“ – Dann weiß der Insider: Aha, derjenige will ein Setting nach Art von „Geschichte der O“. Es kann auch in Fetischforen thematisiert werden, wenn jemand das Buch schätzt und die Ästhetik adaptieren möchte. Ein Standardbegriff ist es aber nicht. BDSMler nutzen es eher, wenn sie gezielt diese literarische Referenz machen wollen.

Kritik und Vorsicht Manche kritisieren, dass „Geschichte der O“ stark romantisiert, wie O nahezu jedem Mann im Schloss ausgeliefert ist. Moderne BDSM-Prinzipien betonen das Einvernehmen. Wer das Roissy-Kleid real umsetzt, muss sicherstellen, dass die Sub das freiwillig tut, und man nicht in moralisch fragwürdige Konstellationen rutscht.

Herstellung oder Kauf Wer ein solches Kleid anfertigen will, kann z. B. ein bodenlanges Kleid nehmen und strategische Ausschnitte reinschneiden. Oder man bestellt in BDSM-Onlineshops Klamotten, die vorne offen oder abtrennbare Partien haben. Manche Schneider spezialisieren sich auf Cosplay oder Fetish-Kostüme, da kann man ein Custom-Kleid nähen lassen.

Fazit Das „Roissy-Kleid“ entstammt dem BDSM-Klassiker „Geschichte der O“ und steht für ein Kleid, das den Körper der Sub erregend-entblößend präsentiert. Es ist ein Symbol für Unterwerfung und immerwährende Verfügbarkeit, da zentrale Bereiche (Brüste, Intimbereich) nicht verdeckt sind. Im heutigen BDSM wird es manchmal zitiert, wenn man das Flair des Romans nachahmt. Man kann es als Dresscode auf Fetischpartys tragen oder in privaten Rollenspielen. Wichtig bleibt, dass hinter der erotischen Symbolik Einvernehmlichkeit und bewusste Entscheidung stehen – denn so wie O im Roman dauerverfügbar sein musste, wollen moderne Subs das nur nach vorheriger Zustimmung und mit klaren Safewords. Das Roissy-Kleid bleibt also ein erotisches Relikt und ein schickes Kostüm, das den Zauber einer literarischen BDSM-Fantasie in die Gegenwart überträgt.

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