„SSC“ ist eines der bekanntesten Grundprinzipien in der BDSM-Szene und steht für Safe, Sane and Consensual. Auf Deutsch übersetzt: „Sicher, Vernünftig und Einvernehmlich“. Es geht darum, dass alle Praktiken, seien sie noch so ausgefallen oder schmerzhaft, unter diesen drei Leitwerten stehen, damit keine ungewollte Schädigung oder Übergriffigkeit entsteht. SSC ist quasi ein Ethik-Kodex, an dem sich viele BDSMler orientieren.
1. Safe (Sicher)
Man achtet darauf, körperliche Gefahren zu minimieren. Das heißt unter anderem:
2. Sane (Vernünftig)
Hier geht es um die geistige Gesundheit und rationale Kontrolle. BDSM ist kein Freibrief für rücksichtsloses Handeln oder psychische Manipulation. Vernunft bedeutet:
3. Consensual (Einvernehmlich)
Einer der wichtigsten Pfeiler: Alle Beteiligten stimmen freiwillig zu. Das beinhaltet:
Abgrenzung zu RACK
Manche BDSM-Kreise bevorzugen das Konzept RACK (Risk Aware Consensual Kink), was ähnlich ist, jedoch anerkennt, dass BDSM immer gewisse Risiken birgt. SSC erscheint manchmal als zu streng, da es suggeriert, man könne alles absolut sicher gestalten. RACK hingegen sagt: Man ist sich des Risikos bewusst, wählt es aber einvernehmlich.
Weshalb SSC?
BDSM kann extrem sein (Fesseln, Peitschen, Schmerz, Demütigung). Damit das kein Missbrauch wird, braucht es Leitplanken. SSC sorgt für:
Bedeutung in der Praxis
Vor einer BDSM-Session klären Paare oder Gruppen typische Fragen: Wer ist Dom, wer ist Sub? Welche Praktiken sind okay, welche tabu? Gibt’s eine Schmerzgrenze? Wie lautet das Safeword? Dann legen sie los – bleibt alles problemlos, ist es gut. Wenn Sub das Safeword ruft, muss Dom sofort aufhören, das gehört zum SSC. Und nach der Session kommt die Nachsorge (Aftercare), um emotionalen Absturz zu vermeiden.
In Kontaktanzeigen oder Foren
Häufig liest man „Suche Partner für SSC-Praktiken“ oder „Nur SSC, kein Hardcore ohne Grenzen“. Das signalisiert, dass man ein verantwortungsvolles Spiel bevorzugt und sich distanziert von unkontrollierten, riskanten Handlungen. Man zeigt, dass man ein seriöser BDSMler ist, kein Krimineller.
Kritik oder Missverständnisse
Manche kritisieren SSC als zu „harmlos“, da einige Praktiken einfach Risiken in sich tragen (z. B. Breathplay). Streng genommen kann das nicht mehr safe im Sinne von völlig ungefährlich sein. Deshalb setzt ein Teil der Szene auf RACK. Doch auch bei RACK bleibt Einvernehmlichkeit heilig. Beide Prinzipien (SSC und RACK) haben dasselbe Ziel: verantwortungsvolles BDSM. SSC ist traditioneller und bekannter.
Fazit
SSC bedeutet „Safe, Sane and Consensual“ – ein fundamentales Motto in der BDSM-Community, um sicherzustellen, dass alle Handlungen risikoarm, vernünftig durchdacht und auf gegenseitigem Einvernehmen basieren. Es schafft Vertrauen, fördert eine gesunde Herangehensweise und grenzt BDSM klar von Missbrauch ab. Wer also im BDSM-Bereich unterwegs ist, wird ständig auf dieses Kürzel stoßen, denn es ist der Kernkodex für lustvolle, aber verantwortungsbewusste Spiele. Ohne SSC (bzw. RACK) wäre BDSM eine gefährliche Grauzone; mit ihm wird es zu einer einvernehmlichen, beiderseits befriedigenden Erfahrung.
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