StrapOnSex beschreibt sexuelle Praktiken, bei denen ein Gurt oder Harness mit einem Dildo – dem sogenannten Strap-On – verwendet wird. Hierbei wird ein künstliches Hilfsmittel um die Hüfte geschnallt, das es dem Träger oder der Trägerin ermöglicht, die Rolle eines Penetrationspartners einzunehmen. Ursprünglich wurde diese Idee häufig mit gleichgeschlechtlichen Paaren in Verbindung gebracht, doch inzwischen findet StrapOnSex in den unterschiedlichsten Konstellationen und Geschlechtern Anklang.
Der Reiz für viele besteht darin, die gewohnten Rollenbilder beim Sex auf spielerische Art und Weise zu durchbrechen. Manche Paare erleben StrapOnSex als belebende Erfahrung, die Abwechslung, intensiven Austausch und ein tieferes Verständnis füreinander fördert. Durch die Nutzung eines Strap-Ons kann zudem eine Vielzahl an Fantasien ausgelebt werden, sodass sich das Spektrum sexueller Möglichkeiten erweitert.
Obwohl der Begriff StrapOnSex in der heutigen Zeit häufiger verwendet wird, sind die Ursprünge des Prinzips keinesfalls neu. Archäologische Funde deuten darauf hin, dass bereits in antiken Kulturen Dildos als sexuelle Hilfsmittel bekannt waren. Das Werkzeug, sie mithilfe eines Gurtes zu befestigen, entwickelte sich später aus der Idee, das Hilfsmittel sicher und stabil zu fixieren.
In vielen Gesellschaften ist dieses Thema dennoch lange Zeit tabuisiert worden, da die gängigen Vorstellungen von sexueller Rollenverteilung nicht vollumfänglich akzeptierten, dass eine Partnerin oder ein Partner die “aktive” Rolle mittels eines Strap-Ons übernehmen könnte. Mit dem wachsenden Bewusstsein für sexuelle Vielfalt und der Enttabuisierung von Erotikpraktiken hat jedoch eine offenere Haltung zum StrapOnSex Einzug in zahlreiche Schlafzimmer gehalten.
Neben dem körperlichen Lustgewinn spielt auch die Ebene des Vertrauens und der gegenseitigen Offenheit eine große Rolle beim StrapOnSex. Dieser Schritt erfordert häufig, dass sich beide Partner intensiv mit ihren Wünschen und Grenzen auseinandersetzen und offen miteinander sprechen. Wer sich entschließt, StrapOnSex auszuprobieren, sollte idealerweise im Vorfeld klären, was jeder Beteiligte sich von dieser Erfahrung erhofft – und welche Vorlieben oder Vorbehalte eventuell bestehen.
Eine einfühlsame Kommunikation ist daher besonders wichtig: Beide Seiten sollten genügend Raum bekommen, sich auszudrücken. In einem aktiven Austausch über Fantasien und Empfindungen können Komfortzonen abgesteckt und Ängste oder Unsicherheiten abgebaut werden. Dadurch schaffen Paare eine gemeinsame Basis, um neue Wege in ihrer Sexualität auszuprobieren, ohne Druck oder Scham aufkommen zu lassen.
Für einen gelungenen Einstieg ins StrapOnSex sollten zunächst ein passendes Harness und ein für beide Seiten angenehmer Dildo ausgewählt werden. Das Tragesystem sollte beim Anlegen gut sitzen und nicht verrutschen, gleichzeitig jedoch nicht zu eng anliegen, damit ein gewisses Maß an Bewegungsfreiheit erhalten bleibt. Empfehlenswert ist es, Schritt für Schritt vorzugehen und die Reaktionen des Partners oder der Partnerin achtsam zu beobachten.
Zudem spielt Gleitmittel eine zentrale Rolle. Besonders beim Eindringen ist eine ausreichende Gleitfähigkeit wichtig, um Reizungen oder Verletzungen zu vermeiden. Dabei können verschiedene Varianten von Gleitgelen getestet werden, um herauszufinden, was sich am angenehmsten anfühlt. Im Zweifelsfall gilt: Lieber etwas mehr als zu wenig Gleitmittel verwenden.
StrapOnSex kann auf unterschiedliche Weise umgesetzt werden. So kann etwa die Positionierung individuell angepasst werden: Ob liegend, stehend oder kniend – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Da einige Strap-Ons spezielle Vorrichtungen zum Einführen eines Vibrators bieten, kann sich auch die Person, die den Strap-On trägt, durch Vibration stimulieren lassen.
Viele Paare schätzen die Möglichkeit, in unterschiedliche Rollen zu schlüpfen und das Empfinden ihres Gegenübers besser nachvollziehen zu können. Dies stärkt oftmals nicht nur die körperliche Bindung, sondern sorgt auch für ein tieferes Verständnis und gegenseitige Wertschätzung. Experimentierfreudige Menschen passen das Setting gerne durch erotische Accessoires, Musik oder stimmungsvolles Licht an, um die Atmosphäre noch anregender zu gestalten.
Wie bei jeder sexuellen Praxis sollte auch beim StrapOnSex auf Sicherheit und Hygiene geachtet werden. Ein Kondom über dem Dildo zu verwenden, ist immer empfehlenswert, um das Risiko von Infektionen zu reduzieren und die Reinigung zu erleichtern. Nach dem Gebrauch sollten Strap-On und Dildo gründlich gesäubert und desinfiziert werden, um eine hygienische Wiederverwendung sicherzustellen.
Nicht zuletzt gilt es, persönliche Grenzen zu respektieren: Wer sich unwohl fühlt oder Schmerzen empfindet, sollte dies jederzeit äußern können. Ein gemeinsames Safeword – oder ein klares Signal zum Abbruch – kann hier für ein beruhigendes Gefühl sorgen. So bleibt StrapOnSex für alle Beteiligten ein lustvoller und sicherer Ausflug in neue erotische Dimensionen.
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