„Undinist“ ist ein veralteter oder seltener verwendeter Begriff für jemanden, der sexuelle Erregung durch Urin verspürt – also ähnlich wie „Ondinist“ oder allgemein Urolagnie. Der Wortstamm leitet sich von „Undine“ (ein weiblicher Wassergeist in Mythologie) ab. In der klassischen Sexualwissenschaft kann „Undinismus“ (oder „Ondinismus“) synonym für „Natursekt-Fetisch“ oder „Wasserspiele“ stehen. Mit anderen Worten: Wer sich als Undinist bezeichnet, hat einen Vorliebe dafür, Urin ins Liebesspiel einzubeziehen.
Herkunft und kurze Historie
Ähnlich wie „Ondinismus“ stammt „Undinist“ aus älteren sexualwissenschaftlichen Texten, in denen Fetische und Paraphilien benannt wurden. Die Bezeichnungen gehen teils auf den Mediziner und Sexualforscher Richard von Krafft-Ebing oder ähnliche Pioniere zurück. Dort führte man „Undinismus“ als spezifische Vorliebe auf, bei der der Fetisch auf Urin zielt. Heutzutage spricht man meist einfach von „NS-Fetisch“ (Natursekt-Fetisch) oder „Urolagnie“. Der Begriff „Undinist“ gilt daher als historisch oder literarisch angehaucht.
Was passiert beim Undinismus bzw. NS-Fetisch?
Manche Menschen empfinden es erregend, einander anzupinkeln, den Geruch oder die Wärme des Urins zu spüren oder sogar Urin zu schlucken. Das kann man in Golden Shower-Szenen sehen oder in entsprechenden Porno-Kategorien. Der Reiz entsteht oft durch den Tabubruch: Uralte Scham rund um Ausscheidungen – die Überschreitung dieser Grenze löst für manche einen Kick aus. Andere mögen schlicht das feucht-warme Gefühl oder die Machtdynamik (z. B. anpissen als Zeichen von Dominanz).
Safer Sex und Hygiene
Urin ist in der Regel relativ keimarm, sofern die Person gesund ist, aber nicht absolut steril. Wenn man Mundkontakt hat oder offene Wunden, besteht ein geringes Infektionsrisiko. Bei reinem Hautkontakt (z. B. auf dem Körper) ist das Risiko minimal. Wer sichergehen möchte, sollte die Gesundheit abklären. Zudem kann Urin stark riechen, je nach Flüssigkeitsaufnahme und Ernährung, was nicht jedem gefällt. Deshalb viele Undinisten:in trinken vorher ausreichend Wasser, um den Geruch zu mildern.
Verschiedene Spielarten
- Golden Shower: Anpinkeln von Brust, Bauch, Rücken, Gesicht etc. - Urin trinken: eher extrem, kann Gesundheit belasten, da Bakterien eingeführt werden. - Wechselseitiges Anpinkeln: Beide haben Lust, sich gegenseitig nass zu machen. - Integrieren in BDSM: Urin als Demütigungs- oder Dominanzinstrument (z. B. Sub wird angepinkelt).
Rechtliche Aspekte
Privat ist Urin einvernehmlich okay, wenn beide zustimmen. Im öffentlichen Raum (z. B. Outdoor) kann es ein Problem geben, wenn es als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet wird. Bei Pornografie gilt NS teils als „harte Pornografie“, die auf mancher Plattform verboten ist. Es ist ratsam, die Regeln der Website zu checken, bevor man NS-Clips postet.
Verbreitung des Fetischs
NS-Fetisch ist zwar nicht Mainstream, aber durchaus in der BDSM- und Fetisch-Szene etabliert. Man nennt es auch Urolagnie, Wasserspiele oder Undinismus. Die Praktizierenden betonen, dass es unter Einhaltung gewisser Hygienestandards und Freiwilligkeit keine größeren Risiken birgt als andere Spielarten. Außenstehende finden es oft eklig oder unbegreiflich, weshalb es weiterhin ein Tabu bleibt.
Wieso das Label „Undinist“?
In Kontaktanzeigen oder Foren könnte jemand sich als „Undinist“ bezeichnen, um ein altes Wort humorvoll oder literarisch zu verwenden. Oder, wenn man in ältere sexualwissenschaftliche Bücher blickt, taucht der Begriff auf. Mit der Zeit ersetzen moderne Communitys den Begriff durch NS-Liebhaber oder Urolagnie-Freund. „Undinist“ klingt fast nostalgisch und kann anderen unbekannt sein.
Tipps für Interessierte
- Offen reden: Wenn man NS-Spiele probieren möchte, den Partner einfühlsam einweihen und erklären, was daran reizvoll ist. - Grenzen respektieren: Manche Menschen ekeln sich stark vor Urin, also unbedingt Einwilligung abklären. - Flüssigkeitszufuhr: Viel Wasser trinken macht Urin heller, milden Geruch. - Ggf. draußen: Mancher findet Outdoor erotisch, aber Vorsicht mit Gesetz und unbeobachteten Orten.
Fazit
„Undinist“ ist ein älteres oder literarisches Wort für Personen, die auf Urin stehen, also den NS-Fetisch (Natursekt-Fetisch) ausleben. In der BDSM- oder Fetischwelt nennt man das auch Wasserspiele, Urolagnie oder Golden Shower. Viele preferieren modernere Ausdrücke, „Undinist“ kann man aber noch in alten Büchern oder vereinzelten Portalen entdecken. Wer diesen Fetisch teilt, genießt anpissen oder angepinkelt werden aus Lust am Tabubruch, der Wärme, dem Geruch oder der Demütigung. Wichtig sind Safer Sex, Freiwilligkeit und Offenheit im Umgang. So wird eine einst schambesetzte Spielart in einvernehmlichen Rahmen integriert, ohne jemanden zu verletzen oder zu ekeln, der damit nicht klarkommt.
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