Kostenlos anmelden

Ich bin ein(e):
weiter »

Darum ist Facesitting so prickelnd

Oralsex mal ganz anders! Die üblichen Stellungen kennt jeder, aber Facesitting bringt garantiert Abwechslung in Euer Liebesleben. Der Begriff stammt aus dem englischen Sprachgebrauch und bedeutet wörtlich übersetzt 'Gesichtssitzen'. Weitere Bezeichnungen sind noch 'Queening' und 'Kinging'.

Frau sitzt Mann seitlich auf dem Kopf

Warum Du Facesitting ausprobieren solltest:

Typischerweise sitzt die Frau oben und übernimmt den aktiven Part. Dabei hat sie die Kontrolle über Abstand und Tempo. Sie bestimmt, wie der Mann sie mit Mund und Zunge verwöhnen darf. Umgekehrt oder Gay Sex können Paare natürlich auch zu ungeahnten Höhepunkten kommen.

Was ist das Besondere?

Es gibt wohl nichts Schöneres, als die Sexualität mit allen Sinnen genießen zu können. Insbesondere Geruch und Geschmack spielen beim Facesitting eine große Rolle. Der Kontakt zwischen Vagina, Klitoris, Anus, Mund und Zunge übt einen starken Reiz aus. Mit jedem Atemzug nimmt das sexuelle Verlangen zu, Du kannst Deinen Sexpartner buchstäblich inhalieren.

Der Klassiker:

Der Mann liegt entspannt auf dem Rücken, die Frau hockt oder kniet über ihm. Beide schauen sich in die Augen und langsam senkt sie ihre intimste Zone auf sein Gesicht. Er hat einen unvergleichlichen Ausblick auf den wunderschönen Bereich, den er gleich oral erkunden wird. Das Zentrum der Lust befindet sich nun genau über ihm, mit der Zunge nimmt er die erste Feuchte heißen Verlangens auf. Der Mann hat beide Hände frei, nun kann er seine Partnerin zusätzlich verwöhnen. Jede Frau genießt es, wenn der Rücken oder die Oberschenkel gestreichelt, Po und Brüste sanft massiert werden.

Reverse:

Der Blick des Sitzenden richtet sich auf die Füße des Partners, die Blickrichtung ist also genau anders herum als beim Klassiker. In dieser Position ist es für den Mann einfacher, den Anus der Frau mit Lippen und Zunge zu verwöhnen. Ein fließender Übergang zur 69'er Stellung ist jederzeit ohne große Verrenkungen ganz leicht möglich.

Fullweigtht:

Die Frau setzt sich mit ihrem vollen Körpergewicht auf das Gesicht des Mannes. Die Blickrichtung spielt hierbei keine Rolle, wohl aber absolutes Vertrauen, Körperbeherrschung und Kontrolle. Diese Art von Facesitting bevorzugen Paare, die viel Wert auf Dominanz, Unterwerfung oder sadomasochistische Praktiken legen. Atemnot oder Beklemmung zu empfinden, kann für manchen ein ganz besonderer Fetisch sein. Trotzdem sollten vorsorglich bestimmte Zeichen zum sofortigen Abbruch vereinbart werden. Zum Beispiel ein Klopfzeichen auf dem Bett oder eine vorher abgesprochene Berührung. Ein Codewort macht wenig Sinn, wenn der Betroffene nicht mehr sprechen kann.

Hilfsmittel zur Luststeigerung:

Bewährt haben sich spezielle Stühle, Sessel, Bänke oder Tische (Königinnenstuhl, Queening Hocker), die im Sitzbereich eine Öffnung haben. Die Domina setzt sich auf das Möbelstück, der passive Part liegt oder sitzt darunter und beweist seine Zungenfertigkeit.

Frau in schwarzer Reizwäsche sitzt auf Männerschoß

Für alle, die es etwas härter mögen, gibt es die Smotherbox. Diese ist sehr beliebt im BDSM-Bereich. Im Prinzip handelt es sich um eine einfache Kiste mit zwei Öffnungen. Eine befindet sich auf der Oberseite, eine weitere im seitlichen Bereich oder in der Rückwand. Eine Person steckt ihren Kopf durch diese Öffnung, die zweite Person setzt sich oben auf die Box. Es gibt noch eine weitere Variante, dort passt eine ganze Person hinein und es gibt nur eine Öffnung. Man sollte darauf achten, dass die Kiste nicht abgedichtet ist und über Luftlöcher verfügt. Bewegungsfreiheit und Luftzufuhr sind stark eingeschränkt, die Unterwerfung der Person in der Box ist komplett.

Liebesschaukeln haben viele Vorteile, der aktive Partner muss sich nirgendwo abstützen und kann sich drehen und wenden wie er möchte. Der passive Partner hat kein Gewicht zu tragen und erreicht viele Körperregionen, die er beim normalen Facesitting nicht berühren kann. Außerdem haben die Schaukelbewegungen etwas Leichtes, Spielerisches und bringen sehr viel Freude und Spaß beim Sex.

Bestimmte Kleidungsstücke spielen ebenfalls eine große Rolle. Am bekanntesten ist wohl das "Jeanssitting", dabei sitzt die Frau vollkommen bekleidet auf dem Gesicht des Mannes. Wer von beiden nun wie weit geht, entscheidet sich im Verlauf des Liebesspiels. Überhaupt kann jede Art von Bekleidung Lust auslösen und steigern. Der persönliche Geschmack und die Vorlieben entscheiden. Es muss nicht immer unbedingt die Reizwäsche sein. Ein einfacher Seidenschal, locker um die Brüste oder die Hüften einer ansonsten nackten Frau drapiert, hat schon so manchen Mann um dem Verstand gebracht.

Noch ein Tipp zum Schluss:

Facesitting ist eine echte Bereicherung, aber beginne langsam und vorsichtig. Dein Partner wird es Dir mit Hingabe und Zärtlichkeit danken.

Auch interessant:

Diese 3 Sexstellungen mögen Männer am wenigsten

5 Gründe, warum Frauen fremdgehen

6 Positionen, mit denen SIE ganz bestimmt kommt

So wirst Du zum unwiderstehlichen Bad Girl


Bildnachweise
1. Bild © tverdohlib/fotolia.com
2. Bild © VadimGuzhva/fotolia.com