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Was bedeutet „PT“ im erotischen Kontext?

„PT“ ist eine Abkürzung, die in erotischen Chats und BDSM-Foren verschiedene Deutungen haben kann. Zwei mögliche Bedeutungen ragen heraus: „Pussy Torture“ und „Physical Training“ (im Sinne von BDSM-Konditionierung). Seltener könnten noch andere Begriffe gemeint sein, doch diese zwei finden sich am häufigsten.

Pussy Torture (PT) Hier geht es um eine BDSM-Praktik, bei der die Vulva oder Vagina gezielt gereizt, gequält oder mit Schmerzreizen belegt wird. Das kann intensives Kitzeln, Schlagen, Klemmen oder auch „Klitoristerror“ beinhalten. Manche subs (devote Partner) empfinden Lust, wenn der Dom (dominante Partner) ihre Schamlippen mit Klammern versieht oder leicht auspeitscht. Solche Praktiken gehören zum BDSM-Spektrum, sind aber nur für erfahrene Paare geeignet, da Verletzungsgefahr besteht.

1. Formen von Pussy Torture: - Schläge mit kleinen Peitschen, Paddles oder Linealen auf die äußeren Schamlippen. - Klammern an den Schamlippen oder an der Klitorisvorhaut (sehr vorsichtig!). - Elektrische Reize (E-Stim) im Genitalbereich. - Dehnung durch Gewichte oder Spreizer. 2. Vorsicht und Grenzen: Da Schleimhäute sehr empfindlich sind, braucht man viel Feingefühl und Einvernehmlichkeit. Ein Safeword ist unerlässlich. „PT“ kann leicht zu Blutergüssen, Rissen oder dauerhaften Schäden führen, wenn man es übertreibt. Also nur machen, wenn beide Seiten es wollen und wissen, was sie tun.

Physical Training (PT) In anderen BDSM-Kontexten kann PT bedeuten, dass ein Dom seinen Sub körperlich trainiert, z. B. mit Gymnastik, Stretching, Liegestützen oder Ausdauerübungen. Das kann Teil eines Fetischs sein, in dem der Sub gehorchen muss und sich in Form halten soll. Auch militärische Rollenspiele – Dom als Ausbilder, Sub als Rekrut – fallen darunter. Dann ist PT eher Drill und körperliche Erziehung als reine Sexualtechnik.

- Beispiel: „Mein Dom hat jeden Morgen PT befohlen: 50 Kniebeugen, 20 Liegestütze, nackt. Danach darf ich duschen.“ - Motivation: Es geht um Disziplin, Körperverbesserung, Machtgefälle. Der Sub spürt Kontrollverlust, der Dom steigert die Fitness. - Risiken: Verletzungen, wenn man es übertreibt. Der Dom sollte Ahnung von Trainingsmethoden haben.

Andere mögliche Bedeutungen Manchmal liest man PT für „Penis Torture“, analog zu „Cock and Ball Torture (CBT)“. Dann ist es quasi CBT, nur anders benannt. Das ist aber selten. Oder jemand meint schlichten Fitnesstrainer-Fetisch: Personal Trainer. Dann könnte PT auf „Personal Training“ hinweisen, was erotisch aufgeladen sein kann, aber nicht zwingend BDSM.

In Kontaktanzeigen oder Foren Wer z. B. in einer BDSM-Anzeige schreibt „Suche PT-Erfahrung“, könnte Pussy Torture meinen oder Physical Training. Man muss in der Beschreibung nach weiteren Hinweisen suchen. Steht da was von „Genitalfolter“ oder eher „Drill, Sport, Ausdauer“? Falls unsicher, nachfragen: „Was meinst du genau mit PT?“

Sicherheitsaspekte beim Torture Wenn es tatsächlich um Pussy Torture geht, Vorsicht: Genitalien sind empfindlich. Schläge oder Klemmen dürfen nicht zu hart sein. Lieber langsam steigern, auf Reaktionen achten. Ein safeword wie „Rot“ beendet sofort alles. Gleitmittel oder wärmende Salben sollte man nicht achtlos auf gereizte Haut auftragen, da es brennen kann. Sterile Klemmen und Desinfektion sind empfehlenswert, um Infektionen zu vermeiden.

Psychologische Komponente Sowohl Pussy Torture als auch Physical Training in BDSM erfordern Vertrauen. Der submissive Part gibt Kontrolle ab, was intensives Kopfkino erzeugt. Manche genießen den Schmerz (Masochismus), andere den dominanten Zwang. Wer nicht auf SM steht, wird PT eher befremdlich finden. Wiederum kann Physical Training harmloser wirken, wenn es nur um harmloses Workout geht – kann aber durchaus demütigend sein, wenn man nackt schwitzt und Kommandos befolgt.

Wo findet man PT? Auf Plattformen wie fremdgehen69.com könnte man Leute treffen, die BDSM praktizieren. Vielleicht stößt man dort auf Profile, in denen PT als Vorliebe gelistet wird. Ebenfalls kann man in Fetischforen oder auf BDSM-Partys Leute treffen, die Torture-Sessions (Cunt Torture) oder Dom-Fitness-Drill anbieten. Ein kritischer Blick auf Glaubwürdigkeit, Seriosität und Einvernehmlichkeit ist stets ratsam.

Abgrenzung zu anderen BDSM-Praktiken - CBT (Cock and Ball Torture): ähnlich, nur am männlichen Genital. - Spanking: bezieht sich meist auf Po-Schläge, während PT die Vulva/ Vagina oder ein körperliches Workout meint. - Orgasmuskontrolle: kann mit PT kombiniert werden, z. B. Sub muss Sport machen, wird dann bestraft.

Fazit „PT“ kann in erotischen Kreisen zweierlei bedeuten: „Pussy Torture“, eine BDSM-Spielart, bei der die Vulva oder Vagina schmerzhaft stimuliert wird, oder „Physical Training“, wo ein Dom seinen Sub zu Sportübungen zwingt. Beide Varianten gehören zum BDSM-Spektrum, sind jedoch sehr unterschiedlich. Pussy Torture erfordert Vorsicht und Wissen um anatomische Grenzen, Physical Training kann den Reiz militärischen Drills haben. Wer in Anzeigen oder Foren auf PT stößt, sollte daher den Kontext prüfen oder nachfragen, um Missverständnisse zu vermeiden. Egal ob Genitalfolter oder Sportzwang – entscheidend sind Einvernehmlichkeit, Kommunikation und die Gesundheit aller Beteiligten.