Unter dem Begriff „Suspension“ versteht man in erotischen und BDSM-Kontexten eine Praxis, bei der eine Person mithilfe von Seilen, Haken oder speziellen Vorrichtungen teilweise oder vollständig vom Boden gehoben wird. Dabei steht nicht nur das körperliche Empfinden im Vordergrund, sondern auch das mentale Erlebnis. Viele Menschen reizt das Gefühl der Schwerelosigkeit und das Vertrauen, das zum Partner oder zur Partnerin aufgebaut werden muss.
Die Idee, den Körper zu suspendieren, ist nicht neu. In verschiedenen Kulturen existieren historische Berichte von rituellen Handlungen, bei denen Menschen aufgehängt wurden, um spirituelle oder kulturelle Erfahrungen zu vertiefen. In der BDSM-Szene wurde diese Tradition abgewandelt und in sexuelle Spielarten eingebettet. Dabei geht es nicht nur um Schmerz oder Kontrolle, sondern auch um Hingabe, Intimität und eine besondere Form der Körpererfahrung, die in jeder Beziehung neu definiert werden kann.
Es existieren unterschiedliche Techniken und Varianten von Suspension. Einige bevorzugen das sogenannte „Partial Suspension“, bei der nur einzelne Körperteile hochgezogen sind, während andere den ganzen Körper umschlingen und in die Luft heben lassen. Häufig kommen dabei Seile zum Einsatz (Rope Bondage), doch manche Praktizierende greifen auch auf speziell angefertigte Gurte oder Metallringe zurück, die durch Piercings im Körper befestigt werden. Die grundsätzliche Idee ist jedoch stets dieselbe: sich vertrauensvoll dem Erlebnis der Schwerelosigkeit hinzugeben.
• Partial Suspension: Hierbei bleiben Füße oder Teile des Körpers noch in Kontakt mit dem Boden, sodass die vollständige Last nicht auf den Seilen liegt. Dies kann insbesondere für Einsteiger oder weniger geübte Personen interessant sein.
• Full Suspension: In dieser Variante schwebt der Körper komplett. Es erfordert mehr Vorbereitung, mehr Technikwissen und ein höheres Maß an Vertrauen und Kommunikation zwischen allen Beteiligten.
Wie bei allen BDSM-Praktiken ist ein hohes Maß an Sicherheit und Achtsamkeit unerlässlich. Kommt es zu Fehlern oder unsachgemäßer Handhabung, können Verletzungen entstehen. Deshalb werden Suspensionen meist mit sorgfältiger Planung durchgeführt, wobei Folgendes beachtet werden sollte:
Für viele Menschen ist der Vertrauensaspekt einer der Hauptgründe, warum Suspension sie fasziniert. Die Hingabe an den Partner oder die Partnerin, die sich um die Seile und den körperlichen Halt kümmert, schafft ein intensives Gemeinschaftsgefühl. Darüber hinaus kann die Wahrnehmung des eigenen Körpers während des Schwebens als besonders intensiv empfunden werden. Manche berichten von einem euphorischen Glücksgefühl, das an Meditation oder eine Trance erinnert und zu einem tiefen Verbundenheitsgefühl führt.
Wer noch nie an einer Suspension teilgenommen hat, sollte nicht von null auf hundert starten. Zunächst empfiehlt es sich, einfache Bondage-Grundlagen zu erlernen, etwa das richtige Knüpfen von Knoten und das Kennenlernen der sensiblen Körperstellen. Anschließend können erste Experimente mit partiellen Aufhängungen folgen. Wichtig ist stets, keine Angst vor „zu viel Kommunikation“ zu haben. Offenes Sprechen über Gefühle, körperliche Reaktionen und mögliche Unsicherheiten ist beim Ausprobieren neuer Techniken unverzichtbar und sorgt für ein sicheres, angenehmes Umfeld.
Suspension ist eine körperlich anspruchsvolle Praktik, die stets an die individuelle Belastungsfähigkeit angepasst werden sollte. Manche mögen länger in der Luft bleiben können, andere bevorzugen kurze Intervalle. Jede Person hat eigene Grenzen, die es zu respektieren gilt. Auch wenn Suspension optisch aufregend aussieht, sollte man sich Zeit nehmen, um zu lernen, wie der Körper reagiert, und achtsam vorgehen.
Suspension ist eine faszinierende und zugleich anspruchsvolle BDSM-Praktik, in der sich körperliche und emotionale Intensität auf besondere Weise verbinden. Aufgrund ihrer rituellen Elemente und der erforderlichen Achtsamkeit kann sie für viele zu einem tiefgehenden Erlebnis werden. Wer sich für solche Formen der Erotik interessiert, sollte behutsam und wissbegierig an das Thema herangehen, immer in enger Rücksprache mit der Partnerin oder dem Partner.
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